Buchempfehlungen August 2012
Jeden Monat veröffentlicht Deutschlandradio Kultur eine Liste mit fünf Buchempfehlungen. Die Liste der lesenswerten Neuerscheinungen wird von der Literaturredaktion des nationalen Kulturradios zusammengestellt als redaktionelle Bestenauswahl. Vorgestellt werden die Buchempfehlungen im Radiofeuilleton in der "Kritik". Die Listen sind jeweils als Leporello monatlich im Buchhandel erhältlich und beziehen sich auf die Bereiche Belletristik und Sachbuch.
Austin Wright: "Tony & Susan"
Luchterhand Literaturverlag/München 2012, 416 Seiten
Eine scheinbar sanfte Geschichte über Gewalt und über eine latente Gewaltbereitschaft, die in uns allen steckt. Klug erzählt, mit einem tiefen Wissen über menschliche Abgründe. Und sehr, sehr spannend. Den Figuren glaubt man gerade deshalb, weil sie sich so gern selbst belügen. Eine Entdeckung!
Kevin Vennemann: "Sunset Boulevard"
Von Filmen, Bauen und Sterben in Los Angeles
Suhrkamp Verlag/Berlin 2012, 185 Seiten
Hollywood hat uns die Mega-Stadt nahe gebracht. Aber was hat das Kino mit der Wirklichkeit zu tun, und wie hat das Kino die Wirklichkeit verändert? In seinem glänzenden Essay verbindet der aus Westfalen stammende Autor das echte Los Angeles mit der Leinwand.
Thomas Kapielski: "Neue Sezessionistische Heizkörperverkleidungen"
Suhrkamp Verlag/Berlin 2012, 214 Seiten
Kapielski lauscht der banalen Alltagswelt ihre philosophische Tauglichkeit ab, das erzählende Ich ist alles und sich selbst genug. Das Unerwartete dieser Abhöraktionen birgt ungeheuren Witz.
Paul Auster: "Sunset Park"
Rowohlt Verlag/Reinbek 2012, 318 Seiten
Vier junge "Familienflüchtlinge" in prekärer Zwischenzeit. Auster erzählt genau und stimmungsstark vom Amerika in Zeiten der heutigen Depression durch Immobilienkrise und Lehmann-Brothers-Pleite.
Yang Jisheng: "Grabstein - Die große chinesische Hungerkatastrophe 1958-1962"
S. Fischer Verlag/Frankfurt 2012, 800 Seiten
Maos "großer Sprung nach vorn". Volkskommunen und Kollektivwirtschaft statt herkömmlicher Landwirtschaft. Ein Menschheitsexperiment. Millionen Hungertote. Yang Jisheng beschreibt die große chinesische Tragödie der Jahre nach 1958.
Buchempfehlungen als PDF
Luchterhand Literaturverlag/München 2012, 416 Seiten
Eine scheinbar sanfte Geschichte über Gewalt und über eine latente Gewaltbereitschaft, die in uns allen steckt. Klug erzählt, mit einem tiefen Wissen über menschliche Abgründe. Und sehr, sehr spannend. Den Figuren glaubt man gerade deshalb, weil sie sich so gern selbst belügen. Eine Entdeckung!
Kevin Vennemann: "Sunset Boulevard"
Von Filmen, Bauen und Sterben in Los Angeles
Suhrkamp Verlag/Berlin 2012, 185 Seiten
Hollywood hat uns die Mega-Stadt nahe gebracht. Aber was hat das Kino mit der Wirklichkeit zu tun, und wie hat das Kino die Wirklichkeit verändert? In seinem glänzenden Essay verbindet der aus Westfalen stammende Autor das echte Los Angeles mit der Leinwand.
Thomas Kapielski: "Neue Sezessionistische Heizkörperverkleidungen"
Suhrkamp Verlag/Berlin 2012, 214 Seiten
Kapielski lauscht der banalen Alltagswelt ihre philosophische Tauglichkeit ab, das erzählende Ich ist alles und sich selbst genug. Das Unerwartete dieser Abhöraktionen birgt ungeheuren Witz.
Paul Auster: "Sunset Park"
Rowohlt Verlag/Reinbek 2012, 318 Seiten
Vier junge "Familienflüchtlinge" in prekärer Zwischenzeit. Auster erzählt genau und stimmungsstark vom Amerika in Zeiten der heutigen Depression durch Immobilienkrise und Lehmann-Brothers-Pleite.
Yang Jisheng: "Grabstein - Die große chinesische Hungerkatastrophe 1958-1962"
S. Fischer Verlag/Frankfurt 2012, 800 Seiten
Maos "großer Sprung nach vorn". Volkskommunen und Kollektivwirtschaft statt herkömmlicher Landwirtschaft. Ein Menschheitsexperiment. Millionen Hungertote. Yang Jisheng beschreibt die große chinesische Tragödie der Jahre nach 1958.
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