Buchempfehlungen Dezember 2012
Jeden Monat veröffentlicht Deutschlandradio Kultur eine Liste mit fünf Buchempfehlungen. Die Liste der lesenswerten Neuerscheinungen wird von der Literaturredaktion des nationalen Kulturradios zusammengestellt als redaktionelle Bestenauswahl. Vorgestellt werden die Buchempfehlungen im Radiofeuilleton in der "Kritik". Die Listen sind jeweils als Leporello monatlich im Buchhandel erhältlich und beziehen sich auf die Bereiche Belletristik und Sachbuch.
Douwe Draaisma: "Das Buch des Vergessens"
Warum Träume so schnell verloren gehen und Erinnerungen sich ständig verändern
Galiani/Berlin 2012, 352 Seiten
350 Seiten nichts als Verschwinden und Verblassen, vage Spuren in der Dunkelheit und Lebenszeit, die den Rändern des Wissens entgleitet. Wunderbar!
Uwe Dick: "Spott bewahre!"
Residenz/Wien 2012, 136 Seiten
Wer diese Einwortromane, Lockrufe und Foppformeln liest, schärft seinen Sprachsinn. Denn hier schreibt ein Wortspieler, der sich selten verzockt und nur eins will: unmissverständlich Deutsch reden, bis es fremd und gar nicht artig klingt.
Gustave Flaubert: "Madame Bovary. Sitten in der Provinz"
Hanser/München 2012, 760 Seiten
So präzise, karg, fast streng wie das Original vollzieht diese neuste Übersetzung von Flauberts berühmtem Roman die Suche nach dem "mot juste", dem exakten Ausdruck, genau nach.
Benny Barbasch: "Der Mann, dem ein Olivenbäumchen aus dem Ohr wuchs"
BerlinVerlag 2012, 142 Seiten
Diesen sprühend intelligenten Roman, in dem intellektuelle Abschweifungen und Argumentationsketten mit absurden Missverständnissen kurzgeschlossen werden, sollte jeder kennen, der die israelische Siedlungspolitik verstehen will.
Studio Braun: "Braunes Gold"
Telefonarbeiten von Heinz Strunk, Rocko Schamoni, Jacques Palminger
tacheles! Roofmusic/Bochum 2012
So hört es sich an, wenn die Welt auf einmal aus den Fugen gerät – nur weil man den Hörer abgenommen hat. Nicht ahnend, dass einer von "Studio Braun" am anderen Ende der Leitung ist. Kleine Kostbarkeiten zum Lachen!
Buchempfehlungen - Leporello im PDF-Format
Warum Träume so schnell verloren gehen und Erinnerungen sich ständig verändern
Galiani/Berlin 2012, 352 Seiten
350 Seiten nichts als Verschwinden und Verblassen, vage Spuren in der Dunkelheit und Lebenszeit, die den Rändern des Wissens entgleitet. Wunderbar!
Uwe Dick: "Spott bewahre!"
Residenz/Wien 2012, 136 Seiten
Wer diese Einwortromane, Lockrufe und Foppformeln liest, schärft seinen Sprachsinn. Denn hier schreibt ein Wortspieler, der sich selten verzockt und nur eins will: unmissverständlich Deutsch reden, bis es fremd und gar nicht artig klingt.
Gustave Flaubert: "Madame Bovary. Sitten in der Provinz"
Hanser/München 2012, 760 Seiten
So präzise, karg, fast streng wie das Original vollzieht diese neuste Übersetzung von Flauberts berühmtem Roman die Suche nach dem "mot juste", dem exakten Ausdruck, genau nach.
Benny Barbasch: "Der Mann, dem ein Olivenbäumchen aus dem Ohr wuchs"
BerlinVerlag 2012, 142 Seiten
Diesen sprühend intelligenten Roman, in dem intellektuelle Abschweifungen und Argumentationsketten mit absurden Missverständnissen kurzgeschlossen werden, sollte jeder kennen, der die israelische Siedlungspolitik verstehen will.
Studio Braun: "Braunes Gold"
Telefonarbeiten von Heinz Strunk, Rocko Schamoni, Jacques Palminger
tacheles! Roofmusic/Bochum 2012
So hört es sich an, wenn die Welt auf einmal aus den Fugen gerät – nur weil man den Hörer abgenommen hat. Nicht ahnend, dass einer von "Studio Braun" am anderen Ende der Leitung ist. Kleine Kostbarkeiten zum Lachen!
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