Buchempfehlungen im August
Jeden Monat veröffentlicht Deutschlandradio Kultur eine Liste mit fünf Buchempfehlungen. Die Liste der lesenswerten Neuerscheinungen wird von der Literaturredaktion des nationalen Kulturradios zusammengestellt als redaktionelle Bestenauswahl. Vorgestellt werden die Buchempfehlungen im Radiofeuilleton in der "Kritik". Die Listen sind jeweils als Leporello monatlich im Buchhandel erhältlich und beziehen sich auf die Bereiche Belletristik und Sachbuch.
Frank Böckelmann: "Risiko, also bin ich. Von Lust und Last des selbstbestimmten Lebens"
Galiani Verlag/Berlin 2011, 320 Seiten, 19,95 Euro
120 Essay-Miniaturen sind hier zu lesen, von "Alltag/Lebensführung" bis "Sport". 120 Variationen auf die Einschätzung, dass die Gegenwart eingezwängt ist in Vorsorgedenken. 120 Appelle, diese Vorsicht aufzugeben: Sorge dich nicht, wage!
Nathaniel Hawthorne: "Zwanzig Tage mit Julian und Little Bunny"
Jung und Jung Verlag/Salzburg 2011, 125 Seiten, 18 Euro
Zauberhafte Tage nie gekannter Innigkeit: Im Sommer 1851 sind der Vater und sein kleiner Sohn drei Wochen ganz für sich allein. Mit dabei ein zahmes Häschen und aufregende Nachbarn. Es sind die subtile Beobachtungsgabe und der liebevolle Humor, die diese Aufzeichnungen so einzigartig machen.
Liao Yiwu: "Für ein Lied und hundert Lieder. Ein Zeugenbericht aus chinesischen Gefängnissen"
S. Fischer Verlag/Frankfurt/Main 2011, 544 Seiten, 24,95 Euro
Bis 1989 war Liao Yiwu ein Dichter, der Schönes besang. Dieser Bericht aber hat nichts Schönes. Er beobachtet den Dreck, die Obszönität, die Gewalt in den Haftanstalten des chinesischen KP-Regimes. Ein unverzichtbares Zeugnis.
Barbara Honigmann: "Bilder von A."
Hanser Verlag/München 2011, 138 Seiten, 16,90 Euro
Kunst und Liebe, Schmerz und Vergeblichkeit schweißen den verheirateten A. und die Ich-Erzählerin für nur eine Woche zusammen, während einer Moskaureise. Doch die Liebesgeschichte bleibt uneingelöst: Das Verlassen der DDR und die Hinwendung zur jüdischen Herkunft sind die beiden starken Pole dieses humorvollen Buches.
John Burnside: "Versuch über das Licht". Gedichte
Edition Lyrik Kabinett/München 2011, 144 Seiten, 14,90 Euro
Endlich einmal Lyrik, die nicht für Lyriker geschrieben ist: Diese hinreißend lakonischen Gedichte erzählen vom Leben auf dem Dorf, von windschiefen Straßen und Häusern mit Meerblick – und spüren in der kargen, schottischen Landschaft Geschichten von Liebe, Einsamkeit und Verlust auf.
Buchempfehlungen als PDF-Dokument
Galiani Verlag/Berlin 2011, 320 Seiten, 19,95 Euro
120 Essay-Miniaturen sind hier zu lesen, von "Alltag/Lebensführung" bis "Sport". 120 Variationen auf die Einschätzung, dass die Gegenwart eingezwängt ist in Vorsorgedenken. 120 Appelle, diese Vorsicht aufzugeben: Sorge dich nicht, wage!
Nathaniel Hawthorne: "Zwanzig Tage mit Julian und Little Bunny"
Jung und Jung Verlag/Salzburg 2011, 125 Seiten, 18 Euro
Zauberhafte Tage nie gekannter Innigkeit: Im Sommer 1851 sind der Vater und sein kleiner Sohn drei Wochen ganz für sich allein. Mit dabei ein zahmes Häschen und aufregende Nachbarn. Es sind die subtile Beobachtungsgabe und der liebevolle Humor, die diese Aufzeichnungen so einzigartig machen.
Liao Yiwu: "Für ein Lied und hundert Lieder. Ein Zeugenbericht aus chinesischen Gefängnissen"
S. Fischer Verlag/Frankfurt/Main 2011, 544 Seiten, 24,95 Euro
Bis 1989 war Liao Yiwu ein Dichter, der Schönes besang. Dieser Bericht aber hat nichts Schönes. Er beobachtet den Dreck, die Obszönität, die Gewalt in den Haftanstalten des chinesischen KP-Regimes. Ein unverzichtbares Zeugnis.
Barbara Honigmann: "Bilder von A."
Hanser Verlag/München 2011, 138 Seiten, 16,90 Euro
Kunst und Liebe, Schmerz und Vergeblichkeit schweißen den verheirateten A. und die Ich-Erzählerin für nur eine Woche zusammen, während einer Moskaureise. Doch die Liebesgeschichte bleibt uneingelöst: Das Verlassen der DDR und die Hinwendung zur jüdischen Herkunft sind die beiden starken Pole dieses humorvollen Buches.
John Burnside: "Versuch über das Licht". Gedichte
Edition Lyrik Kabinett/München 2011, 144 Seiten, 14,90 Euro
Endlich einmal Lyrik, die nicht für Lyriker geschrieben ist: Diese hinreißend lakonischen Gedichte erzählen vom Leben auf dem Dorf, von windschiefen Straßen und Häusern mit Meerblick – und spüren in der kargen, schottischen Landschaft Geschichten von Liebe, Einsamkeit und Verlust auf.
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