Buchempfehlungen im Februar
Jeden Monat veröffentlicht Deutschlandradio Kultur eine Liste mit fünf Buchempfehlungen. Die Liste der lesenswerten Neuerscheinungen wird von der Literaturredaktion des nationalen Kulturradios zusammengestellt als redaktionelle Bestenauswahl. Vorgestellt werden die Buchempfehlungen im Radiofeuilleton in der "Kritik". Die Listen sind jeweils als Leporello monatlich im Buchhandel erhältlich und beziehen sich auf die Bereiche Belletristik und Sachbuch.
Stewart O'Nan: "Emily, allein"
Rowohlt Verlag/Reinbek 2012, 384 Seiten, 19,95 Euro
Emily müht sich, den Witwenstand und ihre restlichen Lebensjahre in Würde und Selbständigkeit zu verbringen. Dieses stille Buch ist fokussiert auf die Frage, wie wir mit Alter und Tod umgehen und wie es um den familiären Zusammenhalt bestellt ist – eines der besten des US-Amerikaners.
Warlam Schalamow: "Die Auferweckung der Lärche", Erzählungen aus Kolyma 4
Matthes & Seitz Berlin/Berlin 2011, 667 Seiten, 29,90 Euro
Schalamow bewahrt das Schicksal einiger der Millionen Menschen im Archipel Gulag vor dem Vergessen. Lakonisch, dokumentarisch, ohne jede Psychologie – und doch von einem kaum spürbaren Hoffnungshauch geprägt.
Manfred Geier: "Aufklärung. Das europäische Projekt"
Rowohlt Verlag/Reinbek 2012, 416 Seiten, 24,95 Euro
Geschickt erzählt der Hamburger Philosoph, wie allmählich das Argument, anstelle des Herrscherworts, zum Gesetz wurde. Aufklärung als ein seit dem 17. Jahrhundert nicht enden wollendes Projekt.
Erwin Koch: "Was das Leben mit der Liebe macht. Wahre Geschichten"
Corso Verlag/Hamburg 2011, 132 Seiten, 19,90 Euro
Wo Hollywoodfilme aufhören, beginnen diese verbürgten Paargeschichten aus Guatemala, Ossetien und der Schweiz. Dokumentarisch nüchterne Porträts zeigen in rührender Schlichtheit oder ungemilderter Härte die Wege des Lebens. Keine dieser Geschichten lässt einen kalt.
Armin T. Wegner: "Die Austreibung des armenischen Volkes in die Wüste"
Wallstein Verlag, Göttingen 2011, 216 Seiten, 24,00 Euro
Momentaufnahmen eines Menschheitsverbrechens: die Fotografien des Schriftstellers Armin T. Wegner von der Vertreibung und dem Massenmord an den Armeniern im Ersten Weltkrieg. 1919 als Lichtbildervortrag – jetzt, fast 90 Jahre später, im Buch dokumentiert.
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Rowohlt Verlag/Reinbek 2012, 384 Seiten, 19,95 Euro
Emily müht sich, den Witwenstand und ihre restlichen Lebensjahre in Würde und Selbständigkeit zu verbringen. Dieses stille Buch ist fokussiert auf die Frage, wie wir mit Alter und Tod umgehen und wie es um den familiären Zusammenhalt bestellt ist – eines der besten des US-Amerikaners.
Warlam Schalamow: "Die Auferweckung der Lärche", Erzählungen aus Kolyma 4
Matthes & Seitz Berlin/Berlin 2011, 667 Seiten, 29,90 Euro
Schalamow bewahrt das Schicksal einiger der Millionen Menschen im Archipel Gulag vor dem Vergessen. Lakonisch, dokumentarisch, ohne jede Psychologie – und doch von einem kaum spürbaren Hoffnungshauch geprägt.
Manfred Geier: "Aufklärung. Das europäische Projekt"
Rowohlt Verlag/Reinbek 2012, 416 Seiten, 24,95 Euro
Geschickt erzählt der Hamburger Philosoph, wie allmählich das Argument, anstelle des Herrscherworts, zum Gesetz wurde. Aufklärung als ein seit dem 17. Jahrhundert nicht enden wollendes Projekt.
Erwin Koch: "Was das Leben mit der Liebe macht. Wahre Geschichten"
Corso Verlag/Hamburg 2011, 132 Seiten, 19,90 Euro
Wo Hollywoodfilme aufhören, beginnen diese verbürgten Paargeschichten aus Guatemala, Ossetien und der Schweiz. Dokumentarisch nüchterne Porträts zeigen in rührender Schlichtheit oder ungemilderter Härte die Wege des Lebens. Keine dieser Geschichten lässt einen kalt.
Armin T. Wegner: "Die Austreibung des armenischen Volkes in die Wüste"
Wallstein Verlag, Göttingen 2011, 216 Seiten, 24,00 Euro
Momentaufnahmen eines Menschheitsverbrechens: die Fotografien des Schriftstellers Armin T. Wegner von der Vertreibung und dem Massenmord an den Armeniern im Ersten Weltkrieg. 1919 als Lichtbildervortrag – jetzt, fast 90 Jahre später, im Buch dokumentiert.
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