Buchempfehlungen im November
Jeden Monat veröffentlicht Deutschlandradio Kultur eine Liste mit fünf Buchempfehlungen. Die Liste der lesenswerten Neuerscheinungen wird von der Literaturredaktion des nationalen Kulturradios zusammengestellt als redaktionelle Bestenauswahl aus den täglichen Kritiken im Radiofeuilleton. Die Listen sind jeweils als Leporello monatlich im Buchhandel erhält und beziehen sich auf die Bereiche Belletristik und Sachbuch.
Tor Bomann-Larsen
Amundsen - Bezwinger beider Pole
Die Biographie
marebuchverlag/Hamburg 2007
704 Seiten, 29,90 Euro
Amundsens Abenteuer lesen sich wie ein Krimi. Der norwegische Polarforscher war kein Held, sondern ein autokratischer Egomane, ein Hochstapler und Lebemann, über den man verdammt gute Geschichten schreiben kann.
Petra Hulova
Kurzer Abriss meines Lebens in der mongolischen Steppe
Luchterhand Verlag/München 2007
302 Seiten, 9 Euro
Eine junge Frau lässt Nomadenleben und Steppe zurück, sucht in der Stadt einen Neuanfang. Tradition trifft auf die mongolische Variante der Moderne. Die Szenen in der fernen Mongolei halten den Lesern in Mitteleuropa einen irritierenden Spiegel vor.
Fabrice d'Almeida
Hakenkreuz und Kaviar. Das mondäne Leben im Nationalsozialismus
Patmos/Düsseldorf 2007
380 Seiten, 29,90 Euro
Hitler hatte seine Gönner auch im vornehmen Bürgertum und in der Aristokratie. Ein bahnbrechendes Werk über die Kollaboration der "Oberen Zehntausend" mit dem Nationalsozialismus. Der skrupellose Kleinbürger mutiert zum Sonnenkönig, umgeben von fast allen großen Namen des Reichs.
Don DeLillo
Falling Man
Kiepenheuer & Witsch Verlag/Köln 2007
304 Seiten, 19,95 Euro
Don DeLillo beschränkt sich bei seinem Roman zum 11. September auf die Psychologie weniger Figuren. Durch diese Reduktion gelingt ihm eine atemberaubende Studie, die das neue große amerikanische Trauma in all seiner Schwärze zeichnet. Das Buch ist keine Trost, zeigt aber, was Literatur auch leisten kann, ein Gefährte zu sein in der Angst.
Jean-Pierre Wils
Gotteslästerung
Verlag der Weltreligionen/Frankfurt am Main 2007
210 Seiten, 17,80 Euro
In einer längst vergangenen "Kultur der Ehre" gab es beleidigbare und beleidigte Götter. In der heutigen Gesellschaft müsste Respekt vor dem Heiligen ohne das Strafgesetzbuch auskommen. Eine brandaktuelle Debatte des niederländischen Kulturphilosophen Wils!
Buchempfehlungen im November zum Download (pdf)
Amundsen - Bezwinger beider Pole
Die Biographie
marebuchverlag/Hamburg 2007
704 Seiten, 29,90 Euro
Amundsens Abenteuer lesen sich wie ein Krimi. Der norwegische Polarforscher war kein Held, sondern ein autokratischer Egomane, ein Hochstapler und Lebemann, über den man verdammt gute Geschichten schreiben kann.
Petra Hulova
Kurzer Abriss meines Lebens in der mongolischen Steppe
Luchterhand Verlag/München 2007
302 Seiten, 9 Euro
Eine junge Frau lässt Nomadenleben und Steppe zurück, sucht in der Stadt einen Neuanfang. Tradition trifft auf die mongolische Variante der Moderne. Die Szenen in der fernen Mongolei halten den Lesern in Mitteleuropa einen irritierenden Spiegel vor.
Fabrice d'Almeida
Hakenkreuz und Kaviar. Das mondäne Leben im Nationalsozialismus
Patmos/Düsseldorf 2007
380 Seiten, 29,90 Euro
Hitler hatte seine Gönner auch im vornehmen Bürgertum und in der Aristokratie. Ein bahnbrechendes Werk über die Kollaboration der "Oberen Zehntausend" mit dem Nationalsozialismus. Der skrupellose Kleinbürger mutiert zum Sonnenkönig, umgeben von fast allen großen Namen des Reichs.
Don DeLillo
Falling Man
Kiepenheuer & Witsch Verlag/Köln 2007
304 Seiten, 19,95 Euro
Don DeLillo beschränkt sich bei seinem Roman zum 11. September auf die Psychologie weniger Figuren. Durch diese Reduktion gelingt ihm eine atemberaubende Studie, die das neue große amerikanische Trauma in all seiner Schwärze zeichnet. Das Buch ist keine Trost, zeigt aber, was Literatur auch leisten kann, ein Gefährte zu sein in der Angst.
Jean-Pierre Wils
Gotteslästerung
Verlag der Weltreligionen/Frankfurt am Main 2007
210 Seiten, 17,80 Euro
In einer längst vergangenen "Kultur der Ehre" gab es beleidigbare und beleidigte Götter. In der heutigen Gesellschaft müsste Respekt vor dem Heiligen ohne das Strafgesetzbuch auskommen. Eine brandaktuelle Debatte des niederländischen Kulturphilosophen Wils!
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