Soziologe Reckwitz
Satt der Aussicht auf Verbesserung, greift heute die Angst vor der Katastrophe um sich: Den Aufstieg des Populismus, wie den von Donald Trump, liest Reckwitz als Reaktion auf Verlusterfahrungen und Verlustängste, die politisch ausgebeutet werden. © picture alliance / AP / Julia Demaree Nikhinson
Wie die Zukunft zur Bedrohung wurde
06:40 Minuten

Die westlichen Gesellschaften leiden unter tief sitzenden Verlusterfahrungen. Das ist der Befund des Soziologen Andreas Reckwitz. Sein neues Buch „Verlust. Ein Grundproblem der Moderne“ ist eine fordernde Epochenanalyse mit dem Zeug zum Klassiker.