Buchmesse will sich für Schriftsteller Liao Yiwu einsetzen
Die Leitung der Frankfurter Buchmesse will jeden nur möglichen Weg gehen, um den chinesischen Schriftsteller Liao Yiwu, dem in China das Ausreisevisum verweigert wurde, nach Deutschland zu holen. Dies bekräftigte Jürgen Boos, Direktor der Buchmesse.
"Wir werden auch mit der deutschen Botschaft sprechen. Wir werden auf verschiedenen Kanälen versuchen, dem chinesischen Schriftsteller die Ausreise zu ermöglichen", sagte Boos. Die Frankfurter Buchmesse und ihre Partner würden sich nicht einschüchtern lassen und weiterhin daran festhalten, "kritische Stimmen einzuladen". In diesem Jahr seien "250 Dissidenten" zu Gast. "Wir werden sehen, ob es da Behinderungen gibt, und werden dann dementsprechend protestieren".
Boos weiter: Er könne sich nicht erklären, warum ausgerechnet Liao Yiwu die Ausreise verweigert werde, da noch andere, "weitaus kritischere Stimmen" auf der Buchmesse vertreten sein würden.
Boos weiter: Er könne sich nicht erklären, warum ausgerechnet Liao Yiwu die Ausreise verweigert werde, da noch andere, "weitaus kritischere Stimmen" auf der Buchmesse vertreten sein würden.