Helen Jukes: "Das Herz einer Honigbiene hat fünf Öffnungen – Über das Jahr, in dem ich Imkerin wurde"
Übersetzung von Sofia Blind
DuMont Buchverlag, Köln 2018
304 Seiten, 22 Euro
Olaf Nils Dube (Autor), Isabel Pin (Illustrationen): "Bienen und Menschen. Eine Freundschaft"
Insel Verlag, Frankfurt 2018
159 Seiten, 18 Euro
Andrea Kutsch: "Aus vollem Herzen – Wie ich erst die Pferde verstand und dann das Leben"
Ehrenwirth Verlag, München 2018
304 Seiten, 20 Euro
Radinger, Elli H.: "Die Weisheit alter Hunde. Gelassen sein, erkennen, was wirklich zählt – Was wir von grauen Schnauzen über das Leben lernen können"
Ludwig Verlag, München 2018
320 Seiten, 22 Euro
Klemens Pütz (Autor), Dunja Batarilo (Autorin): "Unverfrorene Freunde – Mein Leben unter Pinguinen"
Ullstein Verlag, Berlin 2018
272 Seiten, 20 Euro
Ina Knobloch: "Baumhaus mit Faultier – Wie ich mir meinen Lebenstraum in Costa Rica erfüllte"
Ullstein Verlag, Berlin 2018
320 Seiten, 15 Euro
Nancy Neugebauer: "Gustav und Nele. Das Glück einer Gans besonderen Freundschaft"
Ehrenwirth Verlag, München 2018
160 Seiten, 15 Euro
Jessika Coker, Juniper: "Juniper Fox – Ein Fuchs zum Verlieben"
Übersetzung von Momo Evers
Knesebeck Verlag, München 2018
144 Seiten, 15 Euro
Steinunn Sigurðardóttir: "Heidas Traum – Eine Schäferin auf Island kämpft für die Natur"
Übersetzung von Tina Flecken
Hanser Verlag, München 2018
288 Seiten, 22 Euro
Wie Tiere beim Ausbrechen aus dem Alltag helfen
Zum Verhältnis von Mensch und Tier erscheinen zahlreiche Bücher – vor allem persönliche Geschichten. Susanne Billig hat einige davon gelesen und ist der Faszination dieser Zweierbeziehung auf die Spur gekommen.
Der Hund als bester Freund des Menschen muss Platz machen. Auch Faultiere, Füchse oder Bienen können treue Begleiter für das Leben sein! Zumindest nach den zahlreichen Büchern zu urteilen, die in den vergangenen Jahren und auch ganz aktuell zum Verhältnis von Mensch und Tier erschienen sind. Rein wissenschaftliche Auseinandersetzungen und Kitsch-Romane spielten dabei eine eher geringere Rolle, erklärt die Kritikerin Susanne Billig.
Der Trend geht hin zu persönlichen Geschichten, die mit der Wissen aus der Biologie angereichert werden, zum Beispiel Geschichten von besonderen Beziehungen zwischen Menschen und Tieren.
Der Grund für die Faszination für dieses Thema habe mit der Sehnsucht nach dem Ausbrechen aus dem Gewohnten oder sogar aus der Zivilisation zu tun, so Susanne Billig. Denn die könne im Kontakt mit einem Tier gestillt werden.
Die Chance für den Menschen sei dabei: Er könne sich in seinen festen, alltäglichen Strukturen selbst neu erleben. Allerdings müsse das Wohl der Tiere im Zentrum stehen, betont Billig.