Wenn Politik nicht digital, sondern direkt vermittelt wird
Längst ist die Politik im digitalen Zeitalter angekommen. Wie und warum Politiker dennoch den persönlichen Kontakt vor Ort pflegen, hat sich Frank Überall angesehen: Er war zu Besuch in den Wahlkreisbüros von Axel Troost von der Linken und CDU-Bundesminister Hermann Gröhe.
Das Internet und die sogenannten sozialen Netzwerke strukturieren Öffentlichkeit neu. Das hat auch Auswirkungen darauf, wie Politik gemacht wird: Bei der Vermittlung politischer Themen und Diskurse wird das schnelle Netz oft als Allheilmittel gesehen.
Tatsächlich aber funktioniert der direkte Draht immer noch am besten über persönliche Kontakte. Auf niederschwellige Art ist das in den Abgeordnetenbüros der Bundestagsmitglieder in den Wahlkreisen möglich. Wir schauen hinter die Kulissen in den Wahlkreisen: Wie wird hier Politik gemacht, erklärt und begleitet? Wie hängen analoge und digitale politische Kommunikation miteinander zusammen?
Zu Besuch in Wahlkreisbüros in Borna und Neuss
Reporter Frank Überall spricht mit Abgeordneten im Osten und im Westen der Republik: Er hat die Wahlkreisbüros von Axel Troost von den Linken und Bundesgesunndheitsminister Hermann Gröhe von der CDU besucht. Das eine liegt im sächsischen Borna, das andere im nordrhein-westfälischen Neuss. Er zeigt, wie sich die Volksvertreter mit den Alltagssorgen der Menschen beschäftigen und sie in den Bundestag nach Berlin tragen. Er zeigt aber auch, vor welchen Herausforderungen die gewählten Politiker stehen: Denn der Alltag in den Wahlkreisbüros schwankt zwischen gemütlichen Kaffeerunden und dem Besuch aggressiver Zeitgenossen.
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