Bundeskunstsammlung und Museum Hamburger Bahnhof vertiefen Zusammenarbeit

    Die Fahnen auf den Türmen des Museums Hamburger Bahnhof wehen im Wind.
    Das Museum Hamburger Bahnhof in Berlin vertieft seine Zusammenarbeit mit der Bundeskunstsammlung. © picture alliance / dpa / Sven Braun
    Die Bundeskunstsammlung in Bonn umfasst mehr als 2.100 Werke zeitgenössischer Kunst, besitzt aber kein eigenes Museum. Nun will sie ihre Zusammenarbeit mit dem Berliner Museum Hamburger Bahnhof vertiefen. Das teilte Kulturstaatsministerin Claudia Roth gemeinsam mit dem Vertragspartner, der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, mit. Die kuratorische Verantwortung für die Bundeskunstsammlung soll künftig beim Hamburger Bahnhof liegen. Und: Werke aus der Sammlung sollen regelmäßig in Ausstellungen des Hamburger Bahnhofs zu sehen sein. Roth sprach von einer strategischen Partnerschaft und einem großen Gewinn für beide Seiten. Dadurch könne die Bundeskunstsammlung mehr zum Leben erweckt und umfangreicher gezeigt werden. Die "Sammlung zeitgenössischer Kunst der Bundesrepublik Deutschland" wurde 1970 vom damaligen Bundeskanzler Willy Brandt ins Leben gerufen. Der Hamburger Bahnhof - Nationalgalerie der Gegenwart wurde 1996 als Museum für zeitgenössische Kunst gegründet.