Bundespräsident zeichnet Schülerinnen und Schüler bei Geschichtswettbewerb aus

Schülerinnen und Schüler aus Nordrhein-Westfalen, Berlin, Baden-Württemberg und Niedersachsen haben mit Recherchen zur Geschichte des Wohnens in Deutschland die ersten fünf Plätze des Geschichtswettbewerbs des Bundespräsidenten belegt. Sie erforschten unter anderem Arbeitersiedlungen im Ruhrgebiet, die NS-Vergangenheit eines Karlsruher Mieter- und Bauvereins sowie die Rückübertragung von Häusern nach der Wiedervereinigung in der ehemaligen DDR, wie die Körber-Stiftung am Dienstag mitteilte. Sie richtet den Geschichtswettbewerb aus. Bei den fünf Preisträgerinnen und Preisträgern handelt es sich um einzelne Schülerinnen und Schüler, kleinere Schülergruppen sowie komplette Klassen verschiedener Altersstufen. Sie erhielten je 2500 Euro und bekamen ihre Auszeichnungen am Dienstag von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in Schloss Bellevue überreicht. Zugleich rief Steinmeier zur Beschäftigung mit der eigenen Geschichte auf. Dadurch werde es möglich zu verstehen, "wie unser Land zu dem geworden ist, was es heute ist", sagte er. Das gelte besonders auch für das gesellschaftlich zentrale Thema Wohnen. Er erinnerte dabei zugleich an Probleme wie Obdachlosigkeit und steigende Mieten.