Bundeswettbewerb Gesang Berlin

Mit Verve zum Ersten Preis

Porträt der schwedischen Sopranistin.
Die schwedische Sopranistin Ylva Sofia Stenberg hat die Jury überzeugt und den ersten Preis gewonnen. © Ylva Sofia Stenberg / Jo Titze
Moderation: Annette Dasch |
Der Bundeswettbewerb Gesang Berlin fördert seit 1966 den Sängernachwuchs für deutsche Bühnen. Im großen Finale am 3. Dezember präsentierte Annette Dasch die jungen Sänger in der Komischen Oper.
Deutschlandfunk Kultur war mit dabei, beim großen Finale des Bundeswettbewerbs Gesang Berlin. Seit 1966 existiert der Wettbewerb und seit 1979 ist er für die jährlich alternierenden Kategorien Oper, Operette und Konzert sowie Musical und Chanson ausgeschrieben. Keine Geringere als Annette Dasch führt durch den finalen Abend in der Komischen Oper, bei dem die Finalisten mit dem Orchester der Komischen Oper und der Leitung von Axel Kober begleitet werden.

Im Publikum liegt die Zukunft

Vor zwei Jahren gewann die Sopranistin Jana Baumeister den ersten Preis. Heute ist sie als "Pamina" in der Mozart-Oper "Die Zauberflöte" im Staatstheater Darmstadt in einer neue Inszenierung zu sehen. Es funktioniert also: Dieser Musikwettbewerb ist vor allem ein Karriere-Sprungbrett, denn im Publikum sitzen nicht nur die Freunde, die Daumen drücken und Beifall spendieren, sondern auch Konzertagenten, Operndirektoren und Veranstalter.
Das Orchester steht auf der für eine Probe hell erleuchteten Bühne der Komischen Oper Berlin
Begleitet auch den Sängernachwuchs beim Finale des Bundeswettbewerbes Gesang Berlin© Komische Oper Berlin / Jan Windszus

Die Gewinner 2018

Der Bundeswettbewerb Gesang Berlin fand in diesem Jahr zum 47. Mal statt und wurde in den Fächern Oper, Operette und Konzert ausgetragen. Im Finale in der Komischen Oper Berlin präsentierte Annette Dasch die jungen Finalisten, bevor die Jury dann folgendes Urteil fällte:
Porträt Konstantin Krimmel
Mit Mozart hat Konstantin Krimmel die Jury überzeugt© Konstantin Krimmel / Florian Lill
Im "Einstand" von Carola Malter gibt es Eindrücke aus dem Wettbewerb und Berichte aus dem Jahrgang:
Eine Aufzeichnung des Konzertes am 3. Dezember 2018 in der Komischen Oper Berlin
Johann Strauß (jun.)
Die Fledermaus
Couplet des Orlovsky "Ich lade gern mir Gäste ein"

Paula Meisinger, Mezzosopran

Otto Nicolai
Die Lustigen Weiber von Windsor
Arie der Frau Fluth "Nun eilt herbei"

Slávka Zámecníková, Sopran


Wolfgang Amadeus Mozart
Don Giovanni
Register-Arie des Leporello "Madamina, il catalogo è questo"

Konstantin Krimmel, Bariton

Wolfgang Amadeus Mozart
Cosí fan tutte
Arie der Dorabella "Ah, scostati. Smanie implacabili"

Inga Schäfer, Mezzosopran

Georg Friedrich Händel
Giulio Cesare in Egitto
Arie der Cleopatra "Piangerò la sorte mia"

Theresa Pilsl, Sopran

Carl Maria von Weber
Der Freischütz
Arie des Caspar "Schweig, damit dich niemand warnt"

Meinhard Möbius, Bassbariton

Jules Massenet
Cendrillon
Arie der Cendrillon "Enfin je suis ici"

Corinna Scheuerle, Mezzosopran

Gustave Charpentier
Louise
Arie der Louise "Depuis le jour"

Panagiota Sofroniadou, Sopran

Giuseppe Verdi
Rigoletto
Arie der Gilda "Caro nome"

Marie-Dominique Ryckmanns, Sopran

Richard Strauss
Ariaden auf Naxos
Arie des Komponisten "Sein wir wieder gut"

Vero Miller, Mezzosopran

Leonard Bernstein
Candide
Arie der Cunégonde "Glitter and be gay"

Ylva Sofia Stenberg, Sopran

Stefano Gervasoni
Drei Grabschriften nach Gedichten von Nelly Sachs
"Die Malerin"
Jake Heggie
Natural Selection nach Gedichten von Gini Savage
"Animal Passion"

Inga Schäfer, Mezzosopran
Holger Groschopp, Klavier

Georg Friedrich Händel
Messiah "Comfort Ye", "Every Valley"

Julian Habermann, Tenor
Orchester der Komischen Oper
Leitung: Axel Kober

Mehr zum Thema