Cass McCombs: "A Folk set apart"

Hörenswerter Weltraumschrott

Weltraummüll auf niedrigen Umlaufbahnen (künstlerische Darstellung, Trümmerstücke vergrößert)
Weltraummüll auf niedrigen Umlaufbahnen (künstlerische Darstellung, Trümmerstücke vergrößert) © picture alliance / dpa / ESA
Jutta Petermannn im Gespräch mit Carsten Beyer |
Cass McCombs schaut zurück - auf dem Sampler "A Folk set apart" hat McCombs, wie er selbst sagt: "Space-Junk", also Weltraumschrott, zusammengestellt. Die Musikjournalistin Jutta Petermann erklärt, warum der Singer/Songwriter meint, Müll aus dem Weltraum zu sammeln.
Der 38-jährige US-amerikanische Singer/Songwriter Cass McCombs hat sich mittlerweile mit seiner Musik zwischen Garagen-Rock, Neo-Folk und Alternativ Country als fester Bestandteil des Westküsten–Undergrounds etabliert. Mit seiner EP "Not the way" 2002 machte er erstmals auf sich aufmerksam, um dann mit seinem Debütalbum "A" 2004 richtig durchzustarten.
Die Songs beider Produktionen entstanden unter der Eindruck von 9/11. "Gute Songs sind einfach und verkehren gern die Fakten.", sagte er in einem seiner wenigen Interviews. "Als Maxime hieße das: Fiktion schafft Einvernehmen. Fakten sorgen für Chaos." Jetzt hält Cass McCombs erstmals Rückschau auf seine Arbeit. "A Folk set apart" heißt der gerade erschienene Sampler, auf dem McCombs, wie er selbst sagt: "Space-Junk", also Weltraumschrott, zusammengestellt hat. Was es damit auf sich hat und wer dieser Musiker überhaupt ist, u.a. darüber spricht Tonartmoderator Carsten Beyer mit der Musikjournalistin Jutta Petermann.
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