"Das war eine Merkel-Messe"
Stehende Ovationen für Angela Merkel: Mit einer kämpferischen Rede zur Flüchtlingspolitik hat die Bundeskanzlerin die Delegierten des CDU-Parteitags hinter sich geschart. Stephan Detjen, Leiter unser Hauptstadtstudios, erlebte eine "besondere Rede".
Merkel hat es geschafft. Trotz vehementer Forderungen nach einer Obergrenze bei den Flüchtlingen hat sie ihre Partei erneut auf die von ihr vorgegebene Linie eingeschworen. Mit kleinen Kompromissen, aber ohne ihr Mantra "Wir schaffen das" einzukassieren. Sie wiederholte es sogar noch einmal. Und sie verteidigte erneut die zuvor viel kritisierte Grenzöffnung für Flüchtlinge. Als "humanitären Imperativ".
Der Applaus für Merkel dauerte neun Minuten
Neun Minuten dauerte dann der Applaus - den Merkel mit einem zweiten Gang zum Rednerpult dann schließlich selbst stoppte. Nach der Merkel-Rede sei die Stimmung ungewöhnlich gut gewesen, sagt unser Korrespondent Stephan Detjen. Die Partei habe ihre Vorsitzende gefeiert wie er es selten zuvor erlebt habe. Offenbar zu Recht: Es sei eine "besondere Rede" gewesen, urteilt der Leiter unseres Hauptstadtstudios.