Chanson – Mélodie – Lied
Die tschechische Mezzosopranistin Magdalena Kožená ist eine ausgewiesene Interpretin französischer Vokalmusik – und präsentiert sich nach ihrem "Carmen"-Debüt mit französischen Liedern beim philharmonischen Scharoun Ensemble.
Schwebende Klänge, gleitende Farben – kein erdenschweres Streben nach der Grundtonart, keine schweren Betonungen: Das französische Kunstlied mit seinen Höhepunkten bei Fauré, Debussy und Ravel stellt den denkbar reizvollsten Kontrast zum deutschen Lied dar – und das, obwohl das Lied sogar als "le lied" in die ansonsten so eigenständige französische Sprache eingegangen ist. In Frankreich sagt man aber auch "la chanson" – und meint damit nicht nur Édith Piaf. Und wenn die Rede von "la mélodie" ist, sind keinesfalls ausschließlich schöne Melodien gemeint, sondern – nun ja – Lieder.
Wie auch immer, das französische Kunstlied gehört zu den bezauberndsten Gattungen der neueren Musikgeschichte, und wenn sich eine nicht-französische Interpretin auf diesem Feld zuletzt besonders empfohlen hat, dann ist das Magdalena Kožená. Die tschechische Mezzosopranistin teilt diese Vorliebe übrigens mit ihrem Mann Simon Rattle, der mit den Berliner Philharmonikern besonders gerne französische Werke aufführt.
Nach dem mit Spannung erwarteten Rollendebüt Koženás in der Titelrolle von Bizets Oper "Carmen" mit Rattle und den Berliner Philharmonikern in Salzburg (ein CD-Mitschnitt erscheint demnächst) präsentiert sich die Sängerin nun kammermusikalisch mit französischen Liedern und Ensemblewerken der Klassischen Moderne, begleitet vom Scharoun Ensemble, das aus Solisten und Gästen der Berliner Philharmoniker besteht.
Philharmonie Berlin
Aufzeichnung vom 19.6.12
Claude Debussy
"Danse sacrée et danse profane" für Harfe und Streicher
Manuel de Falla
"Psyché" für Mezzosopran, Flöte, Harfe und Streichtrio
Maurice Ravel
"Ma mère l’oye"
(Suite, bearbeitet für Oktett von Matthias Kaufmann)
ca. 20:45 Uhr Konzertpause mit Nachrichten
"La chanson – la mélodie – le lied"
Anmerkungen zum französischen Kunstlied
Von Michael Stegemann
Gabriel Fauré
Sechs ausgewählte Lieder für Stimme und Klavier
Ferruccio Busoni
"Berceuse élégiaque" op. 42
(Bearbeitung für Ensemble von Erwin Stein)
Ernest Chausson
"Chanson perpétuelle" für Gesang, Klavier und Streichquartett op. 37
Joseph Canteloube
Drei "Chants d’Auvergne" für Gesang, Harfe und Bläserquintett
Magdalena Kožená, Mezzosopran
Scharoun Ensemble Berlin und Gäste
Wie auch immer, das französische Kunstlied gehört zu den bezauberndsten Gattungen der neueren Musikgeschichte, und wenn sich eine nicht-französische Interpretin auf diesem Feld zuletzt besonders empfohlen hat, dann ist das Magdalena Kožená. Die tschechische Mezzosopranistin teilt diese Vorliebe übrigens mit ihrem Mann Simon Rattle, der mit den Berliner Philharmonikern besonders gerne französische Werke aufführt.
Nach dem mit Spannung erwarteten Rollendebüt Koženás in der Titelrolle von Bizets Oper "Carmen" mit Rattle und den Berliner Philharmonikern in Salzburg (ein CD-Mitschnitt erscheint demnächst) präsentiert sich die Sängerin nun kammermusikalisch mit französischen Liedern und Ensemblewerken der Klassischen Moderne, begleitet vom Scharoun Ensemble, das aus Solisten und Gästen der Berliner Philharmoniker besteht.
Philharmonie Berlin
Aufzeichnung vom 19.6.12
Claude Debussy
"Danse sacrée et danse profane" für Harfe und Streicher
Manuel de Falla
"Psyché" für Mezzosopran, Flöte, Harfe und Streichtrio
Maurice Ravel
"Ma mère l’oye"
(Suite, bearbeitet für Oktett von Matthias Kaufmann)
ca. 20:45 Uhr Konzertpause mit Nachrichten
"La chanson – la mélodie – le lied"
Anmerkungen zum französischen Kunstlied
Von Michael Stegemann
Gabriel Fauré
Sechs ausgewählte Lieder für Stimme und Klavier
Ferruccio Busoni
"Berceuse élégiaque" op. 42
(Bearbeitung für Ensemble von Erwin Stein)
Ernest Chausson
"Chanson perpétuelle" für Gesang, Klavier und Streichquartett op. 37
Joseph Canteloube
Drei "Chants d’Auvergne" für Gesang, Harfe und Bläserquintett
Magdalena Kožená, Mezzosopran
Scharoun Ensemble Berlin und Gäste