Chef des Metropolitan Museum of Art: Nationalismus eines der größten Probleme

    Max Hollein, der Direktor des Metropolitan Museum of Art in New York, spricht vor der Marmorbüste "Why Born Enslaved!" während der Pressevorbesichtigung der Ausstellung "Fictions of Emancipation: Carpeaux Recast".
    Max Hollein, der Direktor des Metropolitan Museum of Art in New York, hinter der Marmorbüste "Why Born Enslaved!". © Getty Images via AFP / SPENCER PLATT
    Das New Yorker Metropolitan Museum of Art gilt als größtes Kunstmuseum der USA. Der Chef des Museums, Max Hollein, sieht Nationalismus als eines der größten Probleme der gegenwärtigen Zeit an. Er erblühe nicht nur in den USA, sondern auch in vielen anderen Teilen der Welt, sagte der Österreicher der "Süddeutschen Zeitung". Sein Museum verstehe sich dagegen als Antithese zum Nationalismus. Die Aufgabe sei es, zu zeigen, dass es eine gemeinsame kulturelle Geschichte gibt. Im Metropolitan Museum gebe es Kuratoren aus 60 verschiedenen Nationen, erklärte Hollein. Damit trage man dazu bei, dass Nationen dialogfähig blieben.