Der weibliche Futurismus
"Utopia" heißt programmatisch der Eröffnungssong des jüngsten Chicks on Speed-Albums "Artstravaganza". Utopische Bezüge durchziehen auch die aktuellen Performances des in München gegründeten internationalen Kollektivs für Musik, Performance, Mode und Kunst.
Ausgehend von 60er-Jahre-Idealen aus der "Love-and-Peace"-Bewegung entwickeln Chicks on Speed ihren eigenen Kosmos aus Konsumkritik und neuester Technik, eigenwilliger Mode und modernem Electroclash, weiblichem Futurismus und utopischen Gesellschaftsvorstellungen.
Andreas Müller sprach mit den beiden Gründungsmitgliedern von Chicks on Speed, die derzeit auf zwei Orte verteilt sind: Melissa Logan in Köln und Alex Murray-Leslie in Barcelona.
Was ist aus den Utopien und Visionen von Thomas Morus geworden? Der Schwerpunkt "Zukunft denken. 500 Jahre 'Utopia'" in Deutschlandradio Kultur sucht nach Antworten vom 18. bis 27. Dezember. Die Übersicht der Themen und alle bereits gesendeten Beiträge gibt es hier zu lesen und zu hören: Utopien in Politik, Gesellschaft und Kunst − Welche anderen Welten sind möglich?