China: Museum mit Terrakotta-Armee geschlossen

In der chinesischen Stadt Xi'an bleibt das Museum mit der weltberühmten Terrakotta-Armee bis auf weiteres geschlossen. Grund ist, dass in der ehemaligen Kaiserstadt 42 neue Corona-Infektionsfälle erfasst wurden. Die Behörden ordneten deshalb nicht nur die Schließung des Museums und anderer Kultureinrichtungen an, auch Schulen und große Freizeitangebote bleiben zu. Außerdem begann ein Corona-Massentest für Millionen von Einwohnerinnen und Einwohnern. Die chinesische Regierung will mehrere Infektionsherde im ganzen Land eindämmen, bevor im Februar die Olympischen Winterspiele in Peking starten. Die Terrakotta-Armee wurde 1974 zufällig von Bauern entdeckt. Die mehr als 7.000 Tonsoldaten, -pferde und -kutschen sind beinahe 2.000 Jahre alt und sollten den ersten Kaiser von China im Totenreich bewachen. Die Grabanlage ist seit 1987 als Unesco-Weltkulturerbe geschützt.