Chinas Violinhoffnung Tiangwa Yang

Bereits zwei Sarasate-CDs beweisen die Violinkünste der heute 20-jährigen Chinesin Tiangwa Yang, die vor einer Woche im Deutschlandradio Kultur ihr Debüt gab. Mit vier begann sie Geige zu spielen, mit zehn wurde sie ins Pekinger Konservatorium aufgenommen, und mit 13 spielte sie als bis dato jüngste Interpretin die äußerst anspruchsvollen Capricen von Paganini. Von da an war sie weltweit als Solistin unterwegs, ihr europäisches Debüt gab sie 2001 in Prag.
2005 kam Tiangwa Yang mit einem Sonderstipendium des DAAD für Kammermusik nach Deutschland. 2006 erhielt sie den Musikpreis "Prix Montblanc". Ihre vergangene Saison war durch zahlreiche Solo- und Duoabende sowie Rundfunk- und Schallplattenproduktionen im In- und Ausland bestimmt, und auch in der laufenden Saison ist sie eine weltweit gefragte Geigerin.
In Konstanz wird Tiangwa Yang von der Südwestdeutschen Philharmonie begleitet. Die 1932 gegründete SWP gehört zu den wichtigsten Kulturträgern des deutschen Südwestens, prägt das kulturelle Angebot der Universitätsstadt Konstanz und stellt auch im Konzertleben der Schweiz eine wichtige Größe dar. Die 60 fest angestellten Musiker der SWP Konstanz erreichen mit über 100 Konzerten pro Jahr ca. 70.000 Menschen. Höhepunkte der jüngsten Zeit sind Konzerte der Südwestdeutschen Philharmonie beim Carinthischen Sommer, Athener Festival, Toledo Festival sowie mehrere Auftritte in der Philharmonie Berlin. Chefdirigent ist der junge griechische Dirigent Vassilis Christopoulos. Am 15. Februar wird der Schweizer Christoph Müller das Orchester leiten.
Er ist seit der Saison 2005/06 Chefdirigent und Künstlerischer Leiter des Göttinger Symphonie-Orchesters.


Live aus dem Konzil in Konstanz

Wolfgang Amadeus Mozart
Sinfonie C-Dur KV 338

Erich Wolfgang Korngold
Violinkonzert D-Dur op. 35

ca. 20:50 Uhr Konzertpause mit Nachrichten

Max Reger
Variationen und Fuge über ein Thema von Mozart op. 132


Tiangwa Yang, Violine
Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz
Leitung: Christoph Müller