Interviews mit Christiane F.

"Wir Kinder vom Bahnhof Zoo" als Tondokument - Folge 2

Filmszene aus: "Christiane F. - Wir Kinder vom Bahnhof Zoo",  1981. Hauptdarstellerin: Natja Brunckhorst, Regie: Uli Edel.
Filmszene aus: "Christiane F. - Wir Kinder vom Bahnhof Zoo", 1981. Hauptdarstellerin: Natja Brunckhorst. © imago / United Archives
Von Horst Rieck, Kai Hermann und Jörg Jannings · 18.12.2021
In der zweiten Folge des Dokumentarberichts „Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“ aus der Berliner Drogenszene ist Christiane F. mit ihrem Freund Detlef zusammen. Durch ihn kommt sie mit Heroin in Berührung. Noch ist sie nicht körperlich abhängig.
Die Streitigkeiten zwischen Christiane F. und Detlef fangen bereits an. Beide haben Angst, dass der jeweils andere stirbt. Sie verbringen immer mehr Zeit am Bahnhof Zoo, Christiane schwänzt immer öfter die Schule, ansonsten sitzt sie dort nur apathisch herum und bekommt immer weniger mit.
Sie erkennt: „Ich bin ein richtiger Fixer.“ Das macht sie einerseits stolz und gleichzeitig macht es ihr Angst. Doch will sie „immer drauf sein und nie runterkommen“, denn sie habe keine Angst zu sterben, sagt sie.

Besonderes Tondokument aus der Drogenszene

Dieser Dokumentarbericht von 1979 aus der Berliner Drogenszene basiert auf den Interviews mit der 15-jährigen Christiane F. Sie waren nicht fürs Radio gedacht, sondern als Gedächtnisstützen für das erfolgreichste deutsche Sachbuch der Nachkriegszeit. Deshalb ist die technische Qualität nicht besonders. Der RIAS entschied sich dennoch, sie zu senden, weil sie so besonders und einmalig waren.

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