Christopher Street Day Parade in Köln gestartet

    Ein in Regenbogenfarben kostümierter Mann feiert auf dem CSD in Köln
    Christopher Street Day in Köln © IMAGO / Guido Schiefer
    Unter dem Motto "Für Menschenrechte. Viele. Gemeinsam. Stark" ist Sonntag die diesjährige CSD-Parade in Köln gestartet, einer der größten Umzüge dieser Art in Europa. An der Demonstration zum Christopher Street Day (CSD) beteiligen sich rund 250 Gruppen mit etwa 60.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Queerfeindliche Straftaten nehmen zu. Umso wichtiger ist es nach Einschätzung mehrerer prominenter Politiker, beim CSD Flagge zu zeigen. Mit dabei war Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach. Es sei ein sehr wichtiger Termin für ihn, sagte der in Köln wohnende SPD-Politiker der Deutschen Presse-Agentur. Der CSD sei eine ganz wichtige Demonstration für Demokratie, Freiheit, für die Rechte von queeren Menschen. Bundeskulturministerin Claudia Roth (Grüne), die seit über 30 Jahren am Kölner CSD teilnimmt, sagte, man wolle gleiche Rechte, nicht ein bisschen Rechte. Menschrechte seien unteilbar. Mit dem CSD wird vielerorts an Ereignisse im Jahr 1969 in New York erinnert. Polizisten stürmten damals die Bar "Stonewall Inn" in der Christopher Street und beendeten einen mehrtägigen Aufstand von Schwulen, Lesben und Transsexuellen.