"Cleaning out the Ashtrays" von Lloyd Cole
Die Karriere des britischen Sänger, Gitarristen und Songwriters Lloyd Cole begann untypisch: Er studierte zunächst Philosophie im schottischen Glasgow - doch die Musik war stärker. Seine größten Erfolge feierte er in den 1980er Jahren mit seiner Band "Lloyd Cole and The Commotions".
Mittlerweile blickt der Musiker, mit dem musikalischen Gespür für die kleinen Geschichten der "kleinen Leute", und seinen fast 50 Jahren auch auf 21 Jahre als Solokünstler mit einer Art Bestandsaufnahme zurück. "Cleaning out the Ashtrays” heißt die Zusammenstellung mit Raritäten, Alternativ-Versionen, Single-B-Seiten sowie Cover- und Demoversionen, erschienen beim Hamburger Label Tapete-Records. Es sind insgesamt 4 CDs mit 59 Songs. Lloyd Cole gibt im April 2009 einige Konzerte in Deutschland und Österreich.
CD der Woche im Radiofeuilleton:
Montag, 2. Februar 2009 um 14.20 Uhr
Mittwoch, 4. Februar 2009 um 9.20 Uhr
Freitag, 6. Februar 2009 um 15.40 Uhr
Samstag, 7. Februar 2009 um 11.20 Uhr
CD der Woche in der Ortszeit:
Montag, 2. Februar 2009 um 6.40 Uhr
Mittwoch, 4. Februar 2009 um 6.20 Uhr
Freitag, 6. Februar 2009 um 7.30 Uhr
Eines ist klar: Im Haus von Lloyd Cole steckt mehr Musik, als man ahnt. Allerdings wohl kaum in dem Sinn, den der Albumtitel suggeriert, nämlich als schäbiger Rest einer musikalischen Karriere. Im Gegenteil: Man ist erstaunt darüber, was da im Schatten mancher Single als B-Seite schlummerte. Darüber hinaus lernt man Lloyd Cole als begabten Arrangeur eigener Songs kennen, und als Komponisten bisher unveröffentlichter Titel, in denen Cole u.a. verblüffend gut die Stilistik der Beatles nachahmt. Insofern ist mit "Cleaning Out The Ashtrays" eines der schönsten und interessantesten Popalben dieses Winters gelungen.
(Haino Rindler)
Mutig schwingt sich Cowboy Lloyd Cole auf "Cleaning out the Ashtrays" die Gitarre um und nimmt uns mit auf eine Reise in ein altes vergangenes Land. Vergangen ist auch der Folkrock seiner alten Band The Commotions, der trotzdem aus jeder Komposition seines Solowerks quillt. Rumpelig, romantisch, bisweilen brachial ist dieser Sound. Aber, egal wie alt sie sind oder wie antiquiert sie klingen mögen, als verbindendes Glied zeichnet diese Songs eines aus: Musikalische Kraft.
(Oliver Schwesig)
Die Box "Cleaning The Ashtrays" von Lloyd Cole bietet einen wunderbaren und höchst abwechslungsreichen Überblick auf die Karriere eines außergewöhnlichen Musikers. Ab Mitte der 80er Jahre veröffentlichte Lloyd Cole meist leicht melancholische Songs zwischen typisch englischem, weißen Soul und Indie-Rock. 25 Jahre nach seinem Karrierestart hat er sein Archiv durchgesehen und vier CDs zusammengestellt - ein Glücksfall, nicht nur für seine Fans.
(Uwe Wohlmacher)
CD der Woche im Radiofeuilleton:
Montag, 2. Februar 2009 um 14.20 Uhr
Mittwoch, 4. Februar 2009 um 9.20 Uhr
Freitag, 6. Februar 2009 um 15.40 Uhr
Samstag, 7. Februar 2009 um 11.20 Uhr
CD der Woche in der Ortszeit:
Montag, 2. Februar 2009 um 6.40 Uhr
Mittwoch, 4. Februar 2009 um 6.20 Uhr
Freitag, 6. Februar 2009 um 7.30 Uhr
Eines ist klar: Im Haus von Lloyd Cole steckt mehr Musik, als man ahnt. Allerdings wohl kaum in dem Sinn, den der Albumtitel suggeriert, nämlich als schäbiger Rest einer musikalischen Karriere. Im Gegenteil: Man ist erstaunt darüber, was da im Schatten mancher Single als B-Seite schlummerte. Darüber hinaus lernt man Lloyd Cole als begabten Arrangeur eigener Songs kennen, und als Komponisten bisher unveröffentlichter Titel, in denen Cole u.a. verblüffend gut die Stilistik der Beatles nachahmt. Insofern ist mit "Cleaning Out The Ashtrays" eines der schönsten und interessantesten Popalben dieses Winters gelungen.
(Haino Rindler)
Mutig schwingt sich Cowboy Lloyd Cole auf "Cleaning out the Ashtrays" die Gitarre um und nimmt uns mit auf eine Reise in ein altes vergangenes Land. Vergangen ist auch der Folkrock seiner alten Band The Commotions, der trotzdem aus jeder Komposition seines Solowerks quillt. Rumpelig, romantisch, bisweilen brachial ist dieser Sound. Aber, egal wie alt sie sind oder wie antiquiert sie klingen mögen, als verbindendes Glied zeichnet diese Songs eines aus: Musikalische Kraft.
(Oliver Schwesig)
Die Box "Cleaning The Ashtrays" von Lloyd Cole bietet einen wunderbaren und höchst abwechslungsreichen Überblick auf die Karriere eines außergewöhnlichen Musikers. Ab Mitte der 80er Jahre veröffentlichte Lloyd Cole meist leicht melancholische Songs zwischen typisch englischem, weißen Soul und Indie-Rock. 25 Jahre nach seinem Karrierestart hat er sein Archiv durchgesehen und vier CDs zusammengestellt - ein Glücksfall, nicht nur für seine Fans.
(Uwe Wohlmacher)