"Es geht nicht um Homoheilung"
Ein Schwuler verliebt sich in eine Frau: Davon erzählt Marco Kreuzpaintners Film "Coming In". Ein Verrat am jahrzehntelangen Kampf Homosexueller für mehr Toleranz? Keineswegs, sagt der Regisseur. Nur eine Komödie!
Marco Kreuzpaintner: Lustig ist, glaube ich, nicht die Tatsache, dass sich Schwule in Frauen verlieben: Lustig ist die Tatsache, wie ein Umfeld darauf reagieren kann und wie es bei mir im Bekanntenkreis darauf reagiert hat, als mein erster Freund sich zu einem Zeitpunkt, wo wir nur noch befreundet waren, in eine Frau verliebt hat und dann plötzlich sich genau das eingestellt hat, was man eigentlich von den schwulen Freunden nicht erwartet, dass so Kommentare kamen wie "Na ja, das ist ja nur eine Phase."
Patrick Wellinski: Haben Sie deshalb "Coming In" gedreht oder ist jetzt schon alles über das Coming out erzählt, sodass man sich jetzt quasi der Umkehrbewegung widmet?
Kreuzpaintner: Nein. Was heißt, übers Coming out alles erzählt – das sind klassische Themen, die es wahrscheinlich immer geben wird in der Form. Ich glaube nur, dass es an der Zeit ist, dass man auch ganz selbstbewusst mit einem schwulen Thema im Mainstream-Kino so umgehen kann, dass man auch über sich selbst als Schwuler lachen können sollte. Und ich glaube, dass, wenn dieser Punkt erreicht ist – wie in allen Bereichen, wenn man über etwas lachen kann –, dann ist eigentlich das Maximum an Freiheit erreicht.
Wellinski: In "Coming In" habe ich mich die ganze Zeit gefragt: 'Tom, der schwule Starfrisör, der sich in Heidi, die Kiezfrisörin verliebt, ist der nicht einfach bisexuell? Wobei das Wort Bisexualität keiner Figur über die Lippen kommt. Ich habe auch nicht das Gefühl, dass irgendjemand daran denken würde, also: entweder homo oder hetero. Oder: Warum klammert das Drehbuch diese ganze Idee der Bisexualität aus?
Patrick Wellinski: Haben Sie deshalb "Coming In" gedreht oder ist jetzt schon alles über das Coming out erzählt, sodass man sich jetzt quasi der Umkehrbewegung widmet?
Kreuzpaintner: Nein. Was heißt, übers Coming out alles erzählt – das sind klassische Themen, die es wahrscheinlich immer geben wird in der Form. Ich glaube nur, dass es an der Zeit ist, dass man auch ganz selbstbewusst mit einem schwulen Thema im Mainstream-Kino so umgehen kann, dass man auch über sich selbst als Schwuler lachen können sollte. Und ich glaube, dass, wenn dieser Punkt erreicht ist – wie in allen Bereichen, wenn man über etwas lachen kann –, dann ist eigentlich das Maximum an Freiheit erreicht.
Wellinski: In "Coming In" habe ich mich die ganze Zeit gefragt: 'Tom, der schwule Starfrisör, der sich in Heidi, die Kiezfrisörin verliebt, ist der nicht einfach bisexuell? Wobei das Wort Bisexualität keiner Figur über die Lippen kommt. Ich habe auch nicht das Gefühl, dass irgendjemand daran denken würde, also: entweder homo oder hetero. Oder: Warum klammert das Drehbuch diese ganze Idee der Bisexualität aus?
Reaktionen auf den Trailer und nicht auf den Film
Kreuzpaintner: Ja, das wäre ungefähr so, als wenn man in "Romeo und Julia" sagt: "Dann gebt euch doch die Hand und dann ist alles gut!" Also dann wäre der Film aus. Natürlich gibt es Bisexuelle und ich glaube, das Buch klammert das jetzt nicht aus, weil wir irgendwie etwas gegen Bisexualität haben würden, sondern weil es nun mal nicht der Konflikt ist, dass er jetzt zum selben Zeitpunkt mit mehreren Menschen seine Sexualität ausleben möchte, sondern dass er sich in eine Frau verliebt und das zum ersten Mal.
Wellinski: Bereits vor den Dreharbeiten gab es Proteste aus der schwul-lesbischen Community, unter anderem Mitglieder der Seite queer.de haben sich dazu geäußert, dass so ein Film suggerieren würde, Zitat: "Schwule hätten einfach noch nicht die richtige Frau getroffen und die Homosexualität sei nur eine Phase der Verwirrung". Können Sie den Ursprung solcher Vorwürfe eigentlich verstehen?
Kreuzpaintner: Ja, kann ich. Natürlich. Es hat zwar nichts mit meinem Film zu tun, aber man muss sagen, die Reaktionen darauf, die sind aufgrund des Trailers gekommen, der zugegebenermaßen auch sehr auf Komödie gebürstet ist, und von daher ist das durchaus verständlich, weil man da natürlich so ein bisschen im Trailer suggerieren könnte irgendwie: Haha, wir lachen erst mal ein bisschen über Homoklischees und dann am Ende kriegt der Typ die Frau und alles wird gut. Und ganz so ist es ja nicht. Und dann muss man einfach ganz klar sagen, dass natürlich Schwule überall auf der Welt bis heute es schwierig hatten und immer noch haben, wobei wir natürlich in Deutschland – das muss ich schon sagen – da ziemlich weit mit vorne dabei sind, glaube ich, auch die Toleranz inzwischen gegenüber Homosexuellen, was das betrifft. Dennoch kann ich natürlich verstehen, dass sozusagen aus der jahrelangen Verletztheit heraus man Sorge hat, dass man jetzt irgendwie das Ganze mit so einem Film die ganze Bewegung zunichte machen könnte. Aber ich meine, das wäre absurd, wenn man mir das gerade unterstellen würde, der ich sozusagen mit "Sommersturm" ja auch einen Film gemacht hat, glaube ich, der genau für das Gegenteil steht.
Und natürlich liegt mir nichts ferner, als zu sagen: "Es geht hier um Homoheilung", oder irgendwie so was. Das Ganze ist einfach lustig auf den Kopf gestellt und kann von daher eine Thematik ins Mainstream-Kino bringen, die vielleicht ansonsten dort nicht zu finden wäre, und ich glaube, das ist eigentlich so der ganze Geniestreich an diesem Film. Und der Rest ist durchaus augenzwinkernd zu betrachten. Das fällt uns manchmal ein bisschen schwer in Deutschland. Ich weiß, aber es ist in der Tat so gemeint. Es ist in der Tat erst mal nur als Komödie gedacht und nicht als politischer Diskurs.
Wellinski: Es ist ja interessant: Im Prinzip spiegeln Sie ja diesen Konflikt jetzt, sagen wir mal, aus dem wahren oder digitalen Leben in Ihrem Film anhand zweier Figuren, zweier Freunde von Tom, ein älteres Schwulenpaar, Herausgeber des Schwulenmagazins "Andersrum". Und die reagieren vielleicht am meisten allergisch darauf, dass jetzt der Tom sich in die Heidi verliebt hat. Ist das auch so eine Art Generationenkonflikt in der Schwulenszene, den Sie da versuchen, zu spiegeln? Also die sind ja 30 Jahre zusammen, die kennen noch ganz andere Zeiten, den Paragraph 175 wahrscheinlich, und Tom, der diesen Kampf halt nicht mehr kämpfen muss?
Kreuzpaintner: Absolut. Also, wenn man jetzt die beiden angesprochenen Figuren vergleicht mit der Figur, die Hanno Koffler spielt beispielsweise - der heißt Adrian im Film und ist ein eher weniger talentierter Schauspielanwärter -, dann sieht man ganz klar: Der hat überhaupt gar kein Problem damit, dass Tom plötzlich was mit einer Frau hat. Aber die beiden Älteren haben natürlich für 'was gekämpft, die haben lange Jahre unter dem Paragraphen zu leiden gehabt, und für die ist jetzt dieser gutaussehende, erfolgreiche Ziehsohn natürlich so was wie die Synthese ihrer jahrelangen Arbeit für Toleranz und dass es in den Medien jemanden gibt, zu dem junge Schwule aufblicken können. Und nun, gerade der entscheidet sich dafür oder verliebt sich in eine Frau. Und was ja ganz wichtig ist: Tom sagt das ja auch mehrfach durch den Film hindurch: Ich ändere meine Anlage, meine Figur nicht, ich bin weiterhin schwul, ich würde mich auch als schwul definieren, aber ich liebe dieses Mädchen. Und ich glaube, das ist hier so ein bisschen der ultimative Schrei dafür, dass Liebe sich nicht entschuldigen muss, egal in welche Richtung das geht.
Wellinski: Bereits vor den Dreharbeiten gab es Proteste aus der schwul-lesbischen Community, unter anderem Mitglieder der Seite queer.de haben sich dazu geäußert, dass so ein Film suggerieren würde, Zitat: "Schwule hätten einfach noch nicht die richtige Frau getroffen und die Homosexualität sei nur eine Phase der Verwirrung". Können Sie den Ursprung solcher Vorwürfe eigentlich verstehen?
Kreuzpaintner: Ja, kann ich. Natürlich. Es hat zwar nichts mit meinem Film zu tun, aber man muss sagen, die Reaktionen darauf, die sind aufgrund des Trailers gekommen, der zugegebenermaßen auch sehr auf Komödie gebürstet ist, und von daher ist das durchaus verständlich, weil man da natürlich so ein bisschen im Trailer suggerieren könnte irgendwie: Haha, wir lachen erst mal ein bisschen über Homoklischees und dann am Ende kriegt der Typ die Frau und alles wird gut. Und ganz so ist es ja nicht. Und dann muss man einfach ganz klar sagen, dass natürlich Schwule überall auf der Welt bis heute es schwierig hatten und immer noch haben, wobei wir natürlich in Deutschland – das muss ich schon sagen – da ziemlich weit mit vorne dabei sind, glaube ich, auch die Toleranz inzwischen gegenüber Homosexuellen, was das betrifft. Dennoch kann ich natürlich verstehen, dass sozusagen aus der jahrelangen Verletztheit heraus man Sorge hat, dass man jetzt irgendwie das Ganze mit so einem Film die ganze Bewegung zunichte machen könnte. Aber ich meine, das wäre absurd, wenn man mir das gerade unterstellen würde, der ich sozusagen mit "Sommersturm" ja auch einen Film gemacht hat, glaube ich, der genau für das Gegenteil steht.
Und natürlich liegt mir nichts ferner, als zu sagen: "Es geht hier um Homoheilung", oder irgendwie so was. Das Ganze ist einfach lustig auf den Kopf gestellt und kann von daher eine Thematik ins Mainstream-Kino bringen, die vielleicht ansonsten dort nicht zu finden wäre, und ich glaube, das ist eigentlich so der ganze Geniestreich an diesem Film. Und der Rest ist durchaus augenzwinkernd zu betrachten. Das fällt uns manchmal ein bisschen schwer in Deutschland. Ich weiß, aber es ist in der Tat so gemeint. Es ist in der Tat erst mal nur als Komödie gedacht und nicht als politischer Diskurs.
Wellinski: Es ist ja interessant: Im Prinzip spiegeln Sie ja diesen Konflikt jetzt, sagen wir mal, aus dem wahren oder digitalen Leben in Ihrem Film anhand zweier Figuren, zweier Freunde von Tom, ein älteres Schwulenpaar, Herausgeber des Schwulenmagazins "Andersrum". Und die reagieren vielleicht am meisten allergisch darauf, dass jetzt der Tom sich in die Heidi verliebt hat. Ist das auch so eine Art Generationenkonflikt in der Schwulenszene, den Sie da versuchen, zu spiegeln? Also die sind ja 30 Jahre zusammen, die kennen noch ganz andere Zeiten, den Paragraph 175 wahrscheinlich, und Tom, der diesen Kampf halt nicht mehr kämpfen muss?
Kreuzpaintner: Absolut. Also, wenn man jetzt die beiden angesprochenen Figuren vergleicht mit der Figur, die Hanno Koffler spielt beispielsweise - der heißt Adrian im Film und ist ein eher weniger talentierter Schauspielanwärter -, dann sieht man ganz klar: Der hat überhaupt gar kein Problem damit, dass Tom plötzlich was mit einer Frau hat. Aber die beiden Älteren haben natürlich für 'was gekämpft, die haben lange Jahre unter dem Paragraphen zu leiden gehabt, und für die ist jetzt dieser gutaussehende, erfolgreiche Ziehsohn natürlich so was wie die Synthese ihrer jahrelangen Arbeit für Toleranz und dass es in den Medien jemanden gibt, zu dem junge Schwule aufblicken können. Und nun, gerade der entscheidet sich dafür oder verliebt sich in eine Frau. Und was ja ganz wichtig ist: Tom sagt das ja auch mehrfach durch den Film hindurch: Ich ändere meine Anlage, meine Figur nicht, ich bin weiterhin schwul, ich würde mich auch als schwul definieren, aber ich liebe dieses Mädchen. Und ich glaube, das ist hier so ein bisschen der ultimative Schrei dafür, dass Liebe sich nicht entschuldigen muss, egal in welche Richtung das geht.
Komödie ist das Interessanteste
Wellinski: Ist das der Grund, warum Sie das Genre der Komödie gewählt haben? Es fällt ja auf, dass Sexualität sich sehr schön eignet für Komödien. Es fängt bei so Teenager-Klamotten an wie "American Pie" geht hin bis zu Crossdressing-Klassikern wie Billy Wilder und "Manche mögen's heiß".
Kreuzpaintner: Absolut. Nein, aber es ist auch: Komödie ist das Interessanteste. Ich hätte mir nur vor Jahren nicht zugetraut, Komödien zu machen.
Wellinski: Warum?
Kreuzpaintner: Na, weil das ganz, ganz viel Handwerk erfordert und das muss man erst mal üben, also auch leichtfüßig Schauspieler so führen zu können, dass du neben dem, dass du eine Geschichte erzählst, die auch dazu bekommst, dass sie innerhalb dieses starren Konzeptes, das ein Drehbuch erst mal hat, zu so einer Lebendigkeit kommen, dass dann dort, wo der Lacher ist – das sind ja im wenigsten Fall die Lacher, die man erst mal so aus dem Drehbuch vermutet. Also: Klar gibt es die zwei, drei Sprüche, die obligatorischen, aber ich glaube, die Komödie ist eigentlich immer dann, wenn man irgendetwas fein beobachtet und wenn zum Beispiel Salvatore und Harry im Grill Royal beim Abendessen da sitzen und gefragt werden von Heidi: Wie lange seid ihr beide eigentlich zusammen? Und beide uni sono sagen, seit über 30 Jahren, mit dem Subtext: Ich halte es nicht mehr aus, das ist dann das, was mich eigentlich zum Lachen bringt in solchen Momenten.
Wellinski: Wäre "Coming In" eigentlich ein anderer Film geworden, wenn der ursprüngliche Plan, eine internationale Produktion mit Orlando Bloom zu realisieren, umgesetzt worden wäre?
Kreuzpaintner: Nein, dann würde jetzt halt Orlando Bloom hier sitzen und nicht ich. Nein, ich weiß es nicht. Das ist schwer zu sagen. Ich habe mich mit Orlando drei Mal bereits getroffen, wir hatten ein gemeinsames Abendessen in Los Angeles, und wir waren uns einig, dass wir das machen, und letzten Endes hat sich Herr Bloom dann dagegen entschieden, und dann ist die Finanzierung zusammengebrochen, wie das oft so ist, wenn man auf einen amerikanischen Star angewiesen ist. Und dann habe ich mir irgendwann gesagt: Nein, gut, da liegt es eigentlich auf der Hand: Wir machen es hier.
Wellinski: Und dieser Film kommt Donnerstag in die deutschen Kinos, "Coming In" von Marco Kreuzpaintner. Vielen Dank für den Besuch!
Kreuzpaintner: Ich danke Ihnen!
Äußerungen unserer Gesprächspartner geben deren eigene Auffassungen wieder. Deutschlandradio Kultur macht sich Äußerungen seiner Gesprächspartner in Interviews und Diskussionen nicht zu eigen.
Kreuzpaintner: Absolut. Nein, aber es ist auch: Komödie ist das Interessanteste. Ich hätte mir nur vor Jahren nicht zugetraut, Komödien zu machen.
Wellinski: Warum?
Kreuzpaintner: Na, weil das ganz, ganz viel Handwerk erfordert und das muss man erst mal üben, also auch leichtfüßig Schauspieler so führen zu können, dass du neben dem, dass du eine Geschichte erzählst, die auch dazu bekommst, dass sie innerhalb dieses starren Konzeptes, das ein Drehbuch erst mal hat, zu so einer Lebendigkeit kommen, dass dann dort, wo der Lacher ist – das sind ja im wenigsten Fall die Lacher, die man erst mal so aus dem Drehbuch vermutet. Also: Klar gibt es die zwei, drei Sprüche, die obligatorischen, aber ich glaube, die Komödie ist eigentlich immer dann, wenn man irgendetwas fein beobachtet und wenn zum Beispiel Salvatore und Harry im Grill Royal beim Abendessen da sitzen und gefragt werden von Heidi: Wie lange seid ihr beide eigentlich zusammen? Und beide uni sono sagen, seit über 30 Jahren, mit dem Subtext: Ich halte es nicht mehr aus, das ist dann das, was mich eigentlich zum Lachen bringt in solchen Momenten.
Wellinski: Wäre "Coming In" eigentlich ein anderer Film geworden, wenn der ursprüngliche Plan, eine internationale Produktion mit Orlando Bloom zu realisieren, umgesetzt worden wäre?
Kreuzpaintner: Nein, dann würde jetzt halt Orlando Bloom hier sitzen und nicht ich. Nein, ich weiß es nicht. Das ist schwer zu sagen. Ich habe mich mit Orlando drei Mal bereits getroffen, wir hatten ein gemeinsames Abendessen in Los Angeles, und wir waren uns einig, dass wir das machen, und letzten Endes hat sich Herr Bloom dann dagegen entschieden, und dann ist die Finanzierung zusammengebrochen, wie das oft so ist, wenn man auf einen amerikanischen Star angewiesen ist. Und dann habe ich mir irgendwann gesagt: Nein, gut, da liegt es eigentlich auf der Hand: Wir machen es hier.
Wellinski: Und dieser Film kommt Donnerstag in die deutschen Kinos, "Coming In" von Marco Kreuzpaintner. Vielen Dank für den Besuch!
Kreuzpaintner: Ich danke Ihnen!
Äußerungen unserer Gesprächspartner geben deren eigene Auffassungen wieder. Deutschlandradio Kultur macht sich Äußerungen seiner Gesprächspartner in Interviews und Diskussionen nicht zu eigen.