Corona weltweit

Sorgen und Nöte in der Pandemie – rund um den Erdball

In Venice Beach werden Gesicht-Nase-Masken angeboten zu den üblichen Capies für den Sonnenschutz.
Am Strand von Venice Beach wird auf Corona reagiert. © Redux/laif/ Roger Kisby
Die Pandemie wird die Welt noch lange beschäftigen. Nach den ersten Maßnahmen zum Schutz vor dem Virus und im Kampf gegen die Ausbreitung muss sich weltweit ein neuer Lebens- und Arbeitsrhythmus etablieren. "Corona weltweit" blickt auf den Alltag in den Ländern im Kampf mit den Pandemiefolgen.
Die Idee dieser Serie ist: "Jeweils eine Person erzählt aus ihrem Alltag mit der Pandemie, erzählt, wie die Maßnahmen rund um die Pandemie ihre Arbeit verändern, wo sie sich einschränken muss oder wo sie sich Sorgen macht." Dies sagt Deutschlandradio-Redakteurin Anne Françoise Weber. Dahinter stecke die Idee, mit diesen Zeugnissen hinter die Schlagzeilen zu blicken, abseits der Infektionszahlen: "Und das quer über den Erdball."


Corona weltweit: Kroatien
Flaute in Dubrovnik
Ein Straßenzug in der Altstadt von Durbovink, recht und links ein Café mit wenigen Besuchern.
© picture alliance/ PIXSELL/ Grgo Jelavic
Kroatien meistert die Pandemie bislang gut. Doch das Land leidet unter den Folgen - vor allem die Küstenorte. Dort waren die vielen Touristen zuletzt eine Last - doch Stadtführerin Gabriela Lucic sind viele Gäste lieber als zu wenige.

Corona weltweit: Brasilien
Hilfe erreicht die Favelas kaum
Eine Indigena in Brasilien mit einem Mundschutz und mit dem Kopfschmuck des Sateré-Mawé Volkes
© imago images / Agencia EFE / Raphael Alves
Mit der Zahl der Corona-Opfer in Brasilien steigt auch die Wut der Menschen auf den Präsidenten. Jair Bolsonaro hat die Pandemie als "kleine Grippe" abgetan. Die Studentin Renata Juliotti sorgt sich im Epizentrum der Pandemie, in Sao Paulo, um ihr Leben.

Corona weltweit: Libanon
Die Revolution fortführen − sobald die Infektionszahlen sinken
Eine Gruppe von jungen Schülern schaut in die Kamera, einige tragen Atemschutzmasken. Ein Junge im Hintergrund zeigt das Victory-Zeichen.
© gettyimages / Anadolu Afency / Hussam Chbaro
Nur noch jeden zweiten Tag darf Taxifahrer Fadi Abi Azar im Libanon wegen der Corona-Auflagen arbeiten. Er freut sich über mehr Zeit mit der Familie und er ärgert sich über alle, die keine Masken tragen. Und er erzählt von Protesten, die wegen Corona eine Pause machen.

Corona weltweit: Nicaragua
Befohlene Virus-Ignoranz − die Führung verordnet Party
Ausserhalb eines leeren Fussballstadion sitzen Menschen auf der Wiese.
© Getty Images / Inti Ocon
Lateinamerika wird zum neuen Epizentrum der Pandemie. Doch Nicaraguas Führung verordnet dem Land Normalität. Die Journalistin Gabriela Selser berichtet über den absurden Alltag in einem Land, wo das Virus angeblich keine Gefahr bedeutet.
.

Corona weltweit: Venezuela
Ganz genau 20 Minuten Wasser am Tag
Menschen füllen Wasserkanister in Naguanagua, Venezuela.
© picture allaince / Zuma Wire / Juan Carlos Hernandez
In Venezuela ist der tägliche Überlebenskampf durch Corona und die Ausgangssperre noch härter geworden. Gleichzeitig scheint die Maduro-Regierung von der Situation zu profitieren. Vom Alltag in der Hauptstadt Caracas erzählt der Journalist Oscar Schlenker.


Corona weltweit: Bosnien-Herzegowina
Verschwundene Schutzbekleidung und Politiker auf Corona-Grillpartys
Ein Gesundheitsbeamter desinfiziert am 20. März 2020 in Sarajevo, Bosnien und Herzegowina, eine leere Straßen innerhalb der Vorkehrungen gegen den Coronavirus.
© dpa/ Anadolu Agency/ Mustafa Ozturk
Strenge Auflagen für die Bevölkerung bestimmen seit mehreren Wochen den Alltag in Bosnien. Harun Cero aus Sarajewo, 27, muss stark sein, denn er hat seine Freundin aus Bihac schon seit Wochen nicht mehr gesehen. Und dann sind da noch die Skandale um feiernde Politiker.



Mehr zum Thema