Der Mensch der Zukunft
Die Kreuzung aus Mensch und Maschine beschäftigte bisher eher Science-Fiction-Autoren - der philosophische Transhumanismus setzt sich dafür ein, dass der optimierte Mensch nicht nur Fantasterei bleibt, sondern Wirklichkeit wird.
Cyborgs, Avatare und Hirne auf Festplatten – Science-Fiction-Filme und -Bücher entwerfen den Menschen der Zukunft. Und der sieht als Mensch-Maschinen-Kreuzung nicht nur anders aus, er ist uns heutigen Menschen auch überlegen: Klüger ist er, manchmal sogar unsterblich. Der philosophische Transhumanismus setzt sich dafür ein, dass dieser optimierte Mensch nicht nur Fantasterei bleibt, sondern Wirklichkeit wird.
Im Gespräch mit Sein und Streit erklärt der Philosoph und Transhumanist Stefan Sorgner, warum er Gentechnologie und Präimplantationsdiagnostik für legitime Mittel auf dem Weg zum Menschen 2.0 hält.
Außerdem in dieser Sendung:
Kleine Leute – große Fragen
Der Nachwuchs im Philosophischen Diskurs in "Sein und Streit". Ilka Lorenzen hat diese Woche Kinder gefragt: "Wer oder was sind falsche Freunde?"
Im Winde klirren die Fahnen
Der philosophische Wochenkommentar von Wolfgang Hagen zur Diskussion über die Südstaatenflagge in den USA.
Ein politischer Entsorgungsprozess?
Das Politische in den Geisteswissenschaften. Podiumsdiskussion an der Humboldt Universität zu Berlin. Ein Beitrag von Jochen Stöckmann.
Und unsere Drei Fragen gehen diese Woche an den Kulturwissenschaftler und Journalist Ulrich Raulff.