Daniel Richter: Tomatensuppe auf meinen Bildern wäre "kein Problem"

    Der Maler Daniel Richter
    Der Maler Daniel Richter © picture alliance / dpa / Foto: Holger Hollemann
    Der Maler Daniel Richter hat keine Probleme damit, wenn Tomatensuppe auf seinen Bildern landen sollte. Ölgemälde seien quasi unzerstörbar, wie Autolack, sagte der 60-jährige Künstler dem "Spiegel". Anders lautende Behauptungen seien Propaganda von Konservatoren und Konservatorinnen, die müssten das sagen, um ihren Job wichtiger aussehen zu lassen. Tomatensuppe auf einem seiner Bilder könne man abwischen und fertig. Richter sympathisiert mit Klimaaktivisten und ihren Protesten. Ziviler Ungehorsam sei geradezu verpflichtend. Er sei der Beweis dafür, dass man in einer Demokratie lebe und nicht in irgendeinem anderen System, so der Maler. Richter ist einer der wichtigsten zeitgenössischen deutschen Künstler.