Das Bauhaus als "offene Plattform"
Der Berliner Architekt und Publizist Philipp Oswalt tritt im März die Leitung der Stiftung Bauhaus Dessau an. Er ist der Nachfolger von Omar Akbar, der sich nach zehn Jahren Tätigkeit nicht mehr für eine neue Amtszeit beworben hatte. Oswalt machte sich unter anderem als leitender Kurator des internationalen Projektes <papaya:addon addon="d53447f5fcd08d70e2f9158d31e5db71" article="180265" text=""Schrumpfende Städte"" alternative_text=""Schrumpfende Städte"" /> der Kulturstiftung des Bundes einen Namen.
Deutschlandradio Kultur sprach mit dem 44-Jährigen, der seit 2006 Professor für Architekturtheorie und Entwerfen an der Universität Kassel ist, über die neue Aufgabe und seine Pläne. Lesen Sie hier einen Ausschnitt aus dem Gespräch.
Sigrid Brinkmann: Werden Sie am 1. März komplett nach Dessau wechseln?
Philipp Oswalt: Nein, nicht ganz. Auch wie Herr Akbar das gemacht hat, werde ich noch ein Standbein in Berlin behalten. Es ist ja erst einmal ein Job auf fünf Jahre und ich habe drei Kinder und eine Frau, das muss natürlich auch bedacht sein.
Sigrid Brinkmann: Wo werden Sie künftig Schwerpunkte setzen in der Bauhaus-Arbeit?
Philipp Oswalt: Ich habe ja mit der Bewerbung auch ein Konzept vorgelegt. Zugespitzt gesagt: Das Bauhaus ist ein Bildungsort in ganz unterschiedlichen Facetten. Dazu gehört die Forschung, also das Arbeiten zu zeitgenössischen Fragen, ebenso wie die Bewahrung und Entwicklung des historischen Erbes des Bauhauses, das natürlich sehr bedeutend ist und in Dessau vor allen Dingen auch mit den Bauhaus-Bauten präsent ist. Dazu gehört dann auch der Architektur-Tourismus, dort ein Angebot zu schaffen für die Menschen, die nach Dessau kommen, um sich zu informieren. Wichtig ist mir auch, das Bauhaus stärker international zu vernetzen und es eigentlich zu einer offenen Plattform zu machen. (…) Es ist ein phantastischer Arbeitsort, was ich auch selber schon erfahren konnte, gerade wenn man vorübergehend dort hingeht - für amerikanische Universitäten, für Berufsbildung in Deutschland und für andere Zwecke hervorragend geeignet.
Sie können das vollständige Gespräch mindestens bis zum 2.5.09 als MP3-Audio in unserem Audio-on-Demand-Player nachhören.
Sigrid Brinkmann: Werden Sie am 1. März komplett nach Dessau wechseln?
Philipp Oswalt: Nein, nicht ganz. Auch wie Herr Akbar das gemacht hat, werde ich noch ein Standbein in Berlin behalten. Es ist ja erst einmal ein Job auf fünf Jahre und ich habe drei Kinder und eine Frau, das muss natürlich auch bedacht sein.
Sigrid Brinkmann: Wo werden Sie künftig Schwerpunkte setzen in der Bauhaus-Arbeit?
Philipp Oswalt: Ich habe ja mit der Bewerbung auch ein Konzept vorgelegt. Zugespitzt gesagt: Das Bauhaus ist ein Bildungsort in ganz unterschiedlichen Facetten. Dazu gehört die Forschung, also das Arbeiten zu zeitgenössischen Fragen, ebenso wie die Bewahrung und Entwicklung des historischen Erbes des Bauhauses, das natürlich sehr bedeutend ist und in Dessau vor allen Dingen auch mit den Bauhaus-Bauten präsent ist. Dazu gehört dann auch der Architektur-Tourismus, dort ein Angebot zu schaffen für die Menschen, die nach Dessau kommen, um sich zu informieren. Wichtig ist mir auch, das Bauhaus stärker international zu vernetzen und es eigentlich zu einer offenen Plattform zu machen. (…) Es ist ein phantastischer Arbeitsort, was ich auch selber schon erfahren konnte, gerade wenn man vorübergehend dort hingeht - für amerikanische Universitäten, für Berufsbildung in Deutschland und für andere Zwecke hervorragend geeignet.
Sie können das vollständige Gespräch mindestens bis zum 2.5.09 als MP3-Audio in unserem Audio-on-Demand-Player nachhören.