"Das Lächeln hat mich gerettet"
Die Aktionskünstlerin Yoko Ono hat die Trauer über den Tod ihres Ehemannes John Lennon auf ihre Art verarbeitet: Sie habe den Anblick ihres traurigen Gesichts im Spiegel nicht mehr ertragen und bewusst mit dem Lächeln begonnen.
Klaus Pokatzky: Yoko Ono ist eine der ganz wichtigen Vertreterinnen der Aktionskunst. Heute Abend eröffnet sie in Berlin in ihre Ausstellung "Das Gift", gleich erzählt sie hier davon.
Gestern habe ich Yoko Ono in ihrem Berliner Hotel getroffen und zunächst nach der doppelten Bedeutung des Wortes Gift gefragt, das als Motto über ihrer Ausstellung steht. Im Englischen ist gift ja etwas Schönes, es ist das Geschenk. Im Deutschen ist es etwas Böses, damit bringt man jemanden um. Zeigt Yoko Ono uns in Berlin mehr Schönes oder mehr Böses?
Yoko Ono: Ich liebe diese Idee, das Wort "das Gift" zu haben, auf Deutsch ... auf Deutsch bedeutet es Gift im Sinne von poison auf Englisch, und das Wort gift auf Englisch, das Geschenk, ist wiederum etwas ganz anderes. Also ich sehe aber eine Zweideutigkeit darin, einmal kann ein Gift auch eine positive Wirkung haben, es kann einen Lernprozess bewirken und wie Medizin wirken. Aber ein Geschenk wiederum kann auch zu einem Gift werden. Also diese Zweideutigkeit war mir sehr wichtig, und ich habe diesen deutschen Titel "das Gift" behalten wollen. Als Titel der ganzen Show denke ich, dass das Deutsche sehr gut passt.
Pokatzky: Die Besucher können einen Raum mit eigenen Erinnerungen an Gewalt füllen. Wie sieht das genau aus?
Ono: Ich denke, dass das in diesem kleinen Raum sehr gut funktioniert. Das ist ein sehr kleiner Raum. Auf diesen neun Leinwänden kann es dann stattfinden. Hier kann man seine Erinnerungen an Gewalterfahrungen hinterlassen, hier kann man sie festhalten, das, was in einem ist an Gewalt, kann man hier rauslassen und man kann es wegwerfen wie in den Mülleimer. Und so macht es einem möglich, diese Erinnerungen zu vergessen. Das Gift gelangt so aus dem Körper raus und man kann sich auf diese Art und Weise reinigen. Es gibt dort diese Leinwand, und man kann sozusagen etwas von zu Hause mitbringen, von sich mitbringen und dort anpinnen an diese Leinwand. Das können die Menschen machen.
Viele machen das auch, aber die meisten gehen einfach zu dem Tisch, wo es Papier und Kleber und Reißzwecken gibt, und dort nimmt man sich dann sein Stück und kann es an diese Leinwand dranpinnen. Und das, denke ich, hilft den Leuten auf jeden Fall, es bringt die eigene Gewalterfahrung der ganzen Welt nah, alle können das sehen. Das ist sicher eine große Hilfe. Alle können es sehen und nicht nur die Familie oder die Eltern oder so was. Und weil viele Leute das machen, kann es auch passieren, dass die eigene Gewalterfahrung oder seine eigene Erinnerung, die man dort hingeheftet hat, von der anderer Leute wiederum überklebt wird und in den Hintergrund gerät.
Pokatzky: Die Besucher sollen dann aber auch in eine Kamera lächeln, und das Lächeln soll über das Internet für die ganze Welt zu sehen sein. Warum ist es für Sie wichtig, dass ausgerechnet Berlin die Welt anlächelt?
Ono: Ja, das wird so gut sein. Manche Leute denken ja, dass die Berliner nicht lächeln können, und dies wird zeigen, dass sie es sehr wohl können. Und wenn die Leute dann lächeln, dann strahlen sie, und man wird es sehen, und die Leute werden dadurch so schön.
Pokatzky: Haben Sie viele Leute in Berlin lächeln gesehen?
Ono: Das weiß ich nicht, aber ich weiß, was mir selbst passiert ist. Als John starb, konnte ich nicht mehr lächeln. Ich habe immer so traurig geguckt, und als ich in den Spiegel geschaut habe und mein trauriges Gesicht gesehen habe, dachte ich: Das ist schlecht für mich, das macht mich krank, und ich muss mich retten. Also habe ich beschlossen, zu lächeln. Am Anfang dachte ich noch, oh, das ist ja so künstlich, das ist ja ein nachgemachtes Lächeln. Und am Anfang ist es vielleicht auch künstlich, aber dann, Stück für Stück, wird es ein richtiges Lächeln.
Pokatzky: Und Lächeln hat Sie gerettet?
Ono: Genau, und das Lächeln hat mich gerettet.
Pokatzky: Sie sind eine Pionierin der Fluxusbewegung, wo die Besucher mitmachen durften. Erinnern Sie sich an Ihre allererste Aktion? Wie war die, und was haben Sie damals gefühlt?
Ono: Wissen Sie, da muss ich weit zurückgehen. So ungefähr als ich vier Jahre alt war, habe ich mal einen Pfirsichsamen in zwei Teile geschnitten und einen Pflaumensamen oder den Samen einer anderen Frucht, und diese beiden verschiedenen Samen habe ich wieder zusammengeklebt. Und dann habe ich die beiden geklebten Samenteile in der Erde vergraben und wollte sehen, was dann passiert. Vielleicht wächst ja ein Baum, der halb Pfirsichbaum, halb Pflaumenbaum ist oder so etwas. Und das, diese neue Idee, diese Idee, die in mir war, die wollte ich allen erzählen. Natürlich ist am Ende nichts passiert, aber so war es immer bei mir. Wenn ich eine neue Idee hatte, wollte ich diese der Welt mitteilen. Ich weiß auch nicht warum.
Pokatzky: Später hat es die Welt erfahren. Wie war es dann später, dass Sie die wildfremden Menschen an sich herangelassen haben, die Kontrolle, die doch der Künstler sonst als absoluter Herrscher über sein Werk hat, an die Fremden abgegeben haben?
Ono: Ich habe sozusagen die Kontrolle abgegeben, und das ist sehr, sehr wichtig. Ich gebe eine Anleitung, die Leute nutzen diese Anleitung, aber mit ihrer eigenen Kreativität in meinem Rahmen. Und im Grunde findet so etwas wie ein Dialog statt. Einer streicht zum Beispiel eine Tafel schwarz und ein anderer, nein, nein, das ist nicht gut, das sollte rot sein. Und so beginnt wirklich ein Dialog, das ist es, was am Ende stattfindet.
Pokatzky: Heute erleben wir eine Renaissance der Aktionskunst, nur ein Beispiel ist Marina Abravonvics Aktion im MoMA in New York, wo sie 721 Stunden für ihre Retrospektive "The Artist is Present" täglich auf einem Stuhl hockte und die Besucher streng ansah. 11.000 Leute kamen und ließen sich streng ansehen. Überrascht Sie, dass das Interesse an der Aktionskunst heute wieder so groß ist?
Ono: Ich denke, Marina ist eine sehr, sehr gute Künstlerin. Was sie macht, ist immer sehr interessant. Aber ich muss Ihnen etwas sagen: Jetzt ist nämlich gerade eine Arbeit von mir im Museum of Modern Art zu sehen. Bei meiner Arbeit steht ein Mikrofon in der Mitte des Raumes, und dort ist ein Schild: Voice for Soprano, also Stimme für Sopran.
Und da sollen die Besucher des Museums Folgendes machen: Also man soll zum Mikrofon gehen und in dieses Mikrofon schreien, und viele machen das auch. Und die Museumsleute sagten zuerst: Nein, nein, das geht doch nicht, man kann doch ein Museum nicht dazu benutzen, zu schreien. Das ist doch schrecklich. Aber inzwischen haben sie sich daran gewöhnt.
Pokatzky: Das Mikrofon ist ein Symbol ...
Ono: Sie können auch kommen und schreien. Meine Aktionskunst ist dafür da, dass andere daran teilnehmen.
Pokatzky: Das Mikrofon ist ein Symbol für Medien. Wie anders ist die Aktionskunst heute als vor 50 Jahren?
Ono: Ich weiß nicht. Fragen Sie die Kritiker dazu. Ich bin nur eine Person, nur eine Künstlerin, die denkt, das, was sie tut, ist zu dieser Zeit richtig.
Pokatzky: Haben die Medien es nicht völlig verändert?
Ono: Das weiß ich wirklich nicht. Das, was mich bewegt, ist eigentlich nur die Inspiration, die mir durch den Kopf geht, die in meinen Kopf kommt.
Pokatzky: Sie haben sich immer wieder für Friedenskampagnen und für Menschenrechtsinitiativen eingesetzt. Was haben Sie erreicht mit Ihrer Kunst?
Ono: Ich denke, es ist sehr wichtig, dass die Welt eine Kommunikation von Liebe und Frieden erfährt, vielleicht gleichzeitig wie ja ohnehin die Kommunikation von Gewalt und Missbrauch stattfindet. Wenn wir nun also die Kommunikation von Liebe und Frieden beenden, wird die Welt nur noch aus Gewalt und Missbrauch bestehen. Deshalb ist es sehr wichtig, dass wir nicht aufhören, weiterzumachen.
Pokatzky: Sind Sie stolz auf Ihr Werk?
Ono: Natürlich liebe ich meine Arbeit. Es ist doch so, dass wenn man ein Künstler ist und seine Kunst nicht liebt, warum sollte man sie dann den anderen Menschen zeigen oder geben?
Pokatzky: Frau Ono, vielen Dank!
Ono: Also kommen Sie zur Ausstellung, sehen Sie sich die Ausstellung an! Danke!
Pokatzky: Danke! Yoko Ono, und heute Abend um 18 Uhr ist die Ausstellungseröffnung von "Das Gift" in der Galerie Haunch of Vension in der Heidestraße 46 in Berlin, ganz in der Nähe des Hamburger Bahnhofs. Die Ausstellung ist zu sehen bis zum 13. November.
Gestern habe ich Yoko Ono in ihrem Berliner Hotel getroffen und zunächst nach der doppelten Bedeutung des Wortes Gift gefragt, das als Motto über ihrer Ausstellung steht. Im Englischen ist gift ja etwas Schönes, es ist das Geschenk. Im Deutschen ist es etwas Böses, damit bringt man jemanden um. Zeigt Yoko Ono uns in Berlin mehr Schönes oder mehr Böses?
Yoko Ono: Ich liebe diese Idee, das Wort "das Gift" zu haben, auf Deutsch ... auf Deutsch bedeutet es Gift im Sinne von poison auf Englisch, und das Wort gift auf Englisch, das Geschenk, ist wiederum etwas ganz anderes. Also ich sehe aber eine Zweideutigkeit darin, einmal kann ein Gift auch eine positive Wirkung haben, es kann einen Lernprozess bewirken und wie Medizin wirken. Aber ein Geschenk wiederum kann auch zu einem Gift werden. Also diese Zweideutigkeit war mir sehr wichtig, und ich habe diesen deutschen Titel "das Gift" behalten wollen. Als Titel der ganzen Show denke ich, dass das Deutsche sehr gut passt.
Pokatzky: Die Besucher können einen Raum mit eigenen Erinnerungen an Gewalt füllen. Wie sieht das genau aus?
Ono: Ich denke, dass das in diesem kleinen Raum sehr gut funktioniert. Das ist ein sehr kleiner Raum. Auf diesen neun Leinwänden kann es dann stattfinden. Hier kann man seine Erinnerungen an Gewalterfahrungen hinterlassen, hier kann man sie festhalten, das, was in einem ist an Gewalt, kann man hier rauslassen und man kann es wegwerfen wie in den Mülleimer. Und so macht es einem möglich, diese Erinnerungen zu vergessen. Das Gift gelangt so aus dem Körper raus und man kann sich auf diese Art und Weise reinigen. Es gibt dort diese Leinwand, und man kann sozusagen etwas von zu Hause mitbringen, von sich mitbringen und dort anpinnen an diese Leinwand. Das können die Menschen machen.
Viele machen das auch, aber die meisten gehen einfach zu dem Tisch, wo es Papier und Kleber und Reißzwecken gibt, und dort nimmt man sich dann sein Stück und kann es an diese Leinwand dranpinnen. Und das, denke ich, hilft den Leuten auf jeden Fall, es bringt die eigene Gewalterfahrung der ganzen Welt nah, alle können das sehen. Das ist sicher eine große Hilfe. Alle können es sehen und nicht nur die Familie oder die Eltern oder so was. Und weil viele Leute das machen, kann es auch passieren, dass die eigene Gewalterfahrung oder seine eigene Erinnerung, die man dort hingeheftet hat, von der anderer Leute wiederum überklebt wird und in den Hintergrund gerät.
Pokatzky: Die Besucher sollen dann aber auch in eine Kamera lächeln, und das Lächeln soll über das Internet für die ganze Welt zu sehen sein. Warum ist es für Sie wichtig, dass ausgerechnet Berlin die Welt anlächelt?
Ono: Ja, das wird so gut sein. Manche Leute denken ja, dass die Berliner nicht lächeln können, und dies wird zeigen, dass sie es sehr wohl können. Und wenn die Leute dann lächeln, dann strahlen sie, und man wird es sehen, und die Leute werden dadurch so schön.
Pokatzky: Haben Sie viele Leute in Berlin lächeln gesehen?
Ono: Das weiß ich nicht, aber ich weiß, was mir selbst passiert ist. Als John starb, konnte ich nicht mehr lächeln. Ich habe immer so traurig geguckt, und als ich in den Spiegel geschaut habe und mein trauriges Gesicht gesehen habe, dachte ich: Das ist schlecht für mich, das macht mich krank, und ich muss mich retten. Also habe ich beschlossen, zu lächeln. Am Anfang dachte ich noch, oh, das ist ja so künstlich, das ist ja ein nachgemachtes Lächeln. Und am Anfang ist es vielleicht auch künstlich, aber dann, Stück für Stück, wird es ein richtiges Lächeln.
Pokatzky: Und Lächeln hat Sie gerettet?
Ono: Genau, und das Lächeln hat mich gerettet.
Pokatzky: Sie sind eine Pionierin der Fluxusbewegung, wo die Besucher mitmachen durften. Erinnern Sie sich an Ihre allererste Aktion? Wie war die, und was haben Sie damals gefühlt?
Ono: Wissen Sie, da muss ich weit zurückgehen. So ungefähr als ich vier Jahre alt war, habe ich mal einen Pfirsichsamen in zwei Teile geschnitten und einen Pflaumensamen oder den Samen einer anderen Frucht, und diese beiden verschiedenen Samen habe ich wieder zusammengeklebt. Und dann habe ich die beiden geklebten Samenteile in der Erde vergraben und wollte sehen, was dann passiert. Vielleicht wächst ja ein Baum, der halb Pfirsichbaum, halb Pflaumenbaum ist oder so etwas. Und das, diese neue Idee, diese Idee, die in mir war, die wollte ich allen erzählen. Natürlich ist am Ende nichts passiert, aber so war es immer bei mir. Wenn ich eine neue Idee hatte, wollte ich diese der Welt mitteilen. Ich weiß auch nicht warum.
Pokatzky: Später hat es die Welt erfahren. Wie war es dann später, dass Sie die wildfremden Menschen an sich herangelassen haben, die Kontrolle, die doch der Künstler sonst als absoluter Herrscher über sein Werk hat, an die Fremden abgegeben haben?
Ono: Ich habe sozusagen die Kontrolle abgegeben, und das ist sehr, sehr wichtig. Ich gebe eine Anleitung, die Leute nutzen diese Anleitung, aber mit ihrer eigenen Kreativität in meinem Rahmen. Und im Grunde findet so etwas wie ein Dialog statt. Einer streicht zum Beispiel eine Tafel schwarz und ein anderer, nein, nein, das ist nicht gut, das sollte rot sein. Und so beginnt wirklich ein Dialog, das ist es, was am Ende stattfindet.
Pokatzky: Heute erleben wir eine Renaissance der Aktionskunst, nur ein Beispiel ist Marina Abravonvics Aktion im MoMA in New York, wo sie 721 Stunden für ihre Retrospektive "The Artist is Present" täglich auf einem Stuhl hockte und die Besucher streng ansah. 11.000 Leute kamen und ließen sich streng ansehen. Überrascht Sie, dass das Interesse an der Aktionskunst heute wieder so groß ist?
Ono: Ich denke, Marina ist eine sehr, sehr gute Künstlerin. Was sie macht, ist immer sehr interessant. Aber ich muss Ihnen etwas sagen: Jetzt ist nämlich gerade eine Arbeit von mir im Museum of Modern Art zu sehen. Bei meiner Arbeit steht ein Mikrofon in der Mitte des Raumes, und dort ist ein Schild: Voice for Soprano, also Stimme für Sopran.
Und da sollen die Besucher des Museums Folgendes machen: Also man soll zum Mikrofon gehen und in dieses Mikrofon schreien, und viele machen das auch. Und die Museumsleute sagten zuerst: Nein, nein, das geht doch nicht, man kann doch ein Museum nicht dazu benutzen, zu schreien. Das ist doch schrecklich. Aber inzwischen haben sie sich daran gewöhnt.
Pokatzky: Das Mikrofon ist ein Symbol ...
Ono: Sie können auch kommen und schreien. Meine Aktionskunst ist dafür da, dass andere daran teilnehmen.
Pokatzky: Das Mikrofon ist ein Symbol für Medien. Wie anders ist die Aktionskunst heute als vor 50 Jahren?
Ono: Ich weiß nicht. Fragen Sie die Kritiker dazu. Ich bin nur eine Person, nur eine Künstlerin, die denkt, das, was sie tut, ist zu dieser Zeit richtig.
Pokatzky: Haben die Medien es nicht völlig verändert?
Ono: Das weiß ich wirklich nicht. Das, was mich bewegt, ist eigentlich nur die Inspiration, die mir durch den Kopf geht, die in meinen Kopf kommt.
Pokatzky: Sie haben sich immer wieder für Friedenskampagnen und für Menschenrechtsinitiativen eingesetzt. Was haben Sie erreicht mit Ihrer Kunst?
Ono: Ich denke, es ist sehr wichtig, dass die Welt eine Kommunikation von Liebe und Frieden erfährt, vielleicht gleichzeitig wie ja ohnehin die Kommunikation von Gewalt und Missbrauch stattfindet. Wenn wir nun also die Kommunikation von Liebe und Frieden beenden, wird die Welt nur noch aus Gewalt und Missbrauch bestehen. Deshalb ist es sehr wichtig, dass wir nicht aufhören, weiterzumachen.
Pokatzky: Sind Sie stolz auf Ihr Werk?
Ono: Natürlich liebe ich meine Arbeit. Es ist doch so, dass wenn man ein Künstler ist und seine Kunst nicht liebt, warum sollte man sie dann den anderen Menschen zeigen oder geben?
Pokatzky: Frau Ono, vielen Dank!
Ono: Also kommen Sie zur Ausstellung, sehen Sie sich die Ausstellung an! Danke!
Pokatzky: Danke! Yoko Ono, und heute Abend um 18 Uhr ist die Ausstellungseröffnung von "Das Gift" in der Galerie Haunch of Vension in der Heidestraße 46 in Berlin, ganz in der Nähe des Hamburger Bahnhofs. Die Ausstellung ist zu sehen bis zum 13. November.