"Das Publikum erwartet ein aktives Haus"
Die Direktorin des Hamburger Museums für Kunst und Gewerbe, Sabine Schulze, hat eine ausreichende Grundfinanzierung der Kultureinrichtungen gefordert. In eine solche Grundausstattung müssten auch Ausstellungen und Aktivitäten mit einbezogen sein, sagte Schulze.
Sie reagierte damit auf die Ankündigung der Hamburger Kunsthalle, ihre "Galerie der Gegenwart" vorübergehend zu schließen, um den vom Senat vorgeschriebenen ausgeglichenen Haushalt zu erreichen.
Ausstellungen und Projekte seien "nicht mehr das Sahnehäubchen, sondern das ist eigentlich die alltägliche Arbeit", betonte die Museumsleiterin. "Unser Publikum erwartet von uns, dass wir ständig die Dinge neu präsentieren, neu hinterfragen, neue Ergebnisse auch vorstellen." Die Statistiken zeigten, dass 90 Prozent der Besucher wegen Sonderausstellungen kämen.
Laut Schulze sitzt auch ihrem Haus die sogenannte "schwarze Null" im Nacken. Das Museum für Kunst und Gewerbe versuche, mit den vorhandenen Mitteln auszukommen. Allerdings seien viele Kuratorenstellen nicht besetzt. Außerdem beklagte die Museumsleiterin, dass "wir bei Weitem nicht so viele Ausstellungen machen, wie wir Ausstellungsideen und -chancen hätten", die auch beim Publikum auf Interesse stoßen dürften.
Gespräch mit Sabine Schulze als MP3-Audio
Ausstellungen und Projekte seien "nicht mehr das Sahnehäubchen, sondern das ist eigentlich die alltägliche Arbeit", betonte die Museumsleiterin. "Unser Publikum erwartet von uns, dass wir ständig die Dinge neu präsentieren, neu hinterfragen, neue Ergebnisse auch vorstellen." Die Statistiken zeigten, dass 90 Prozent der Besucher wegen Sonderausstellungen kämen.
Laut Schulze sitzt auch ihrem Haus die sogenannte "schwarze Null" im Nacken. Das Museum für Kunst und Gewerbe versuche, mit den vorhandenen Mitteln auszukommen. Allerdings seien viele Kuratorenstellen nicht besetzt. Außerdem beklagte die Museumsleiterin, dass "wir bei Weitem nicht so viele Ausstellungen machen, wie wir Ausstellungsideen und -chancen hätten", die auch beim Publikum auf Interesse stoßen dürften.
Gespräch mit Sabine Schulze als MP3-Audio