Das Rudolstadt-Festival der Weltmusik geht zuende

    Im Innenhof der Heidecksburg spielt Hamilton de Holanda aus Brasilien auf einer überdachten Bühne beim Rudolstadt Festvial.
    Beim Rudolstadt Festival vom 6. bis zum 9. Juli gab es Konzerte von Musikerinnen und Musikern aus über 30 Ländern. © picture alliance / dpa / Martin Schutt
    Das Rudolstadt-Festival in Thüringen geht zuende. Mehr als 90 000 Besucher hat das nach eigenen Angaben größte Festival für Weltmusik in diesem Jahr angelockt, wie die Festivalleitung zum Abschluss mitteilte. Etwa 1000 Künstler der Genres Roots, Folk und Weltmusik aus über 30 Ländern waren demnach bei rund 120 Konzerten aufgetreten. Der Länderschwerpunkt lag in diesem Jahr auf Kuba. Der mit 5000 Euro dotierte Weltmusikpreis "Ruth" ging in diesem Jahr an die Leipziger "Folkländer" für ihr Lebenswerk. Die Band war 1976 an der Leipziger Hochschule für Grafik und Buchkunst gegründet worden und hat die DDR-Folkszene entscheidend mitgeprägt. Das nächste Rudolstadt-Festival wird vom 4. bis 7. Juli 2024 ausgetragen. Der Länderschwerpunkt ist dann Deutschland gewidmet.