Das Web feiert Geburtstag
Die Ursprünge des Internets gehen bis in die 60er-Jahre zurück. Damals schuf das US-Militär ein dezentrales Netzwerk. Das Web aber, wie wir es heute mit seiner typischen Form von Verlinkung kennen, geht auf eine vor 20 Jahren vorgestellte Idee des britischen Informatikers Tim Berners-Lee zurück.
Am Anfang des Webs stand die brillante Idee des britischen Informatikers Tim Berners-Lee, der damals am europäischen Kernforschungszentrum CERN arbeitete. Er hatte ein System im Sinn, um die Unzahl wissenschaftlicher Erkenntnisse der CERN-Forscher mit wenig Aufwand zu archivieren und verfügbar zu machen.
Im März 1989 legte der damals 34-jährige Forscher seinen Bericht vor: Berners-Lee beschreibt darin ein Verfahren, das elektronische Verweise nutzt, um wissenschaftliche Texten miteinander zu verknüpfen. Jeder Verweis führt zu einem inhaltsverwandten Dokument. Durch die sogenannten "Hyperlinks" entsteht so ein über viele Computer verteiltes Informations-"Gewebe".
Berners-Lee nannte diese sinnvolle Vernetzung von Inhalten das World Wide Web – ab 1991 ist sein Prototyp für das Web einsatzbereit. Revolutionär ist der erste Internet-Browser, den Berners-Lee dafür entwickelt: Mit Hilfe des Programms haben nun auch Laien per Mausklick Zugriff auf die Forschungspapiere des CERN, die als Webseiten gespeichert sind.
Berners-Lee schenkt seine Erfindung der Welt und gibt sie zur kostenlosen Nutzung frei.
Sie bildet bis heute die Grundlage des Webs.
Im Alltag wird das Web heute oft mit dem Internet gleichgesetzt. Doch das ist ein Irrtum. Denn das Web ist lediglich die beliebteste Anwendung des Computernetzwerks, das als "Internet" bekannt wurde. Die Geschichte des Internets reicht aber viel weiter zurück.
Nach dem Schock durch den russischen Sputnik Satelliten verlangte die US Armee nach einem bombensicheren Kommunikationssystem, das auch atomaren Angriffen standhalten sollte.
In den 60er-Jahren erfanden US-Militärforscher deshalb ein Übertragungsverfahren für Computerdaten, das ohne zentrale Vermittlungsstelle auskommt und auch dann noch zuverlässig funktioniert, wenn Teile Netzes ausfallen. 1969 wurden erstmals vier Großrechner amerikanischer Universitäten mit dieser Technik verbunden. Das Internet war geboren.
20 Jahre lang nutzten vor allem Forscher das Internet. Sie tauschten ihr Wissen zunächst über Mailinglisten, ab 1971 auch per E-Mail, aus.
1989 bestand das Internet aus 80.000 Computern. Heute sind es mehrere hundert Millionen Rechner. Moderne Internet-Browser sind für 1,6 Milliarden Menschen das multimediale Fenster zum Web geworden. Mit dem Web erfand Tim Berners-Lee das entscheidende Element, das das Internet heute zum Rückgrat der globalen Informationsgesellschaft macht.
Im März 1989 legte der damals 34-jährige Forscher seinen Bericht vor: Berners-Lee beschreibt darin ein Verfahren, das elektronische Verweise nutzt, um wissenschaftliche Texten miteinander zu verknüpfen. Jeder Verweis führt zu einem inhaltsverwandten Dokument. Durch die sogenannten "Hyperlinks" entsteht so ein über viele Computer verteiltes Informations-"Gewebe".
Berners-Lee nannte diese sinnvolle Vernetzung von Inhalten das World Wide Web – ab 1991 ist sein Prototyp für das Web einsatzbereit. Revolutionär ist der erste Internet-Browser, den Berners-Lee dafür entwickelt: Mit Hilfe des Programms haben nun auch Laien per Mausklick Zugriff auf die Forschungspapiere des CERN, die als Webseiten gespeichert sind.
Berners-Lee schenkt seine Erfindung der Welt und gibt sie zur kostenlosen Nutzung frei.
Sie bildet bis heute die Grundlage des Webs.
Im Alltag wird das Web heute oft mit dem Internet gleichgesetzt. Doch das ist ein Irrtum. Denn das Web ist lediglich die beliebteste Anwendung des Computernetzwerks, das als "Internet" bekannt wurde. Die Geschichte des Internets reicht aber viel weiter zurück.
Nach dem Schock durch den russischen Sputnik Satelliten verlangte die US Armee nach einem bombensicheren Kommunikationssystem, das auch atomaren Angriffen standhalten sollte.
In den 60er-Jahren erfanden US-Militärforscher deshalb ein Übertragungsverfahren für Computerdaten, das ohne zentrale Vermittlungsstelle auskommt und auch dann noch zuverlässig funktioniert, wenn Teile Netzes ausfallen. 1969 wurden erstmals vier Großrechner amerikanischer Universitäten mit dieser Technik verbunden. Das Internet war geboren.
20 Jahre lang nutzten vor allem Forscher das Internet. Sie tauschten ihr Wissen zunächst über Mailinglisten, ab 1971 auch per E-Mail, aus.
1989 bestand das Internet aus 80.000 Computern. Heute sind es mehrere hundert Millionen Rechner. Moderne Internet-Browser sind für 1,6 Milliarden Menschen das multimediale Fenster zum Web geworden. Mit dem Web erfand Tim Berners-Lee das entscheidende Element, das das Internet heute zum Rückgrat der globalen Informationsgesellschaft macht.