"Das Ziel sollte Paid Content sein."
Es war ein schwieriges Jahr - das zurückliegende 2009. Der Gesamtumsatz der Zeitungsverleger lag bei minus sieben Prozent, vor allem wegen des starken Rückgangs der Anzeigenerlöse.
Es war ein schwieriges Jahr - das zurückliegende 2009. Der Gesamtumsatz der Zeitungsverleger lag bei minus sieben Prozent, vor allem wegen des starken Rückgangs der Anzeigenerlöse. Allerdings sind die Vertriebseinnahmen gestiegen und waren damit mit 53 % erstmals höher als die Anzeigeneinnahmen. Zurückzuführen ist dies auf steigende Zeitungspreise, welche die Leser offenbar bereit sind zu zahlen. Wie gut, könnte man denken, die Zeitungen werden unabhängiger von Werbung und damit auch publizistisch unabhängiger. BDZV-Geschäftsführer Dietmar Wolff sieht allerdings die Gefahr, Zeitungen könnten etwas für Eliten werden, also für Leute, die es sich leisten können.
Perspektivisch setzt der BDZV auf elektronische Lesegeräte. Sie gehören zu "den Hoffnungsträgern der Zeitunsgbranche", auch wenn damit nicht in erster Linie Apples Ipad gemeint ist, sondern Modelle der Konkurrenz, die offener angelegt sind. Damit sollen in Zukunft wieder alle Altersgruppen erreicht werden, also auch die jungen. Ziel ist es, die klassischen Geschäftsmodelle auf die Lesegeräte zu übertragen, wie Dietmar Wolff im Gespräch mit Breitband-Redakteurin Vera Linß erklärte (Mp3 über diesem Artikel). Damit geht der Zug auch klar in Richtung Paid Content. Auf ein Leistungsschutzrrecht wollen die Verleger trotz des Fokusses auf Paid Content dennoch nicht verzichten.
Weitere Links:
"Hoffnung auf neue Lesegeräte", Fazit vom 13.07.10
"Das Problem sind nicht die Leser", Kultur heute vom 13.07.10Kultur heute vom 13.07.10
Foto: flickr.com, CC von Mike Rohde
Perspektivisch setzt der BDZV auf elektronische Lesegeräte. Sie gehören zu "den Hoffnungsträgern der Zeitunsgbranche", auch wenn damit nicht in erster Linie Apples Ipad gemeint ist, sondern Modelle der Konkurrenz, die offener angelegt sind. Damit sollen in Zukunft wieder alle Altersgruppen erreicht werden, also auch die jungen. Ziel ist es, die klassischen Geschäftsmodelle auf die Lesegeräte zu übertragen, wie Dietmar Wolff im Gespräch mit Breitband-Redakteurin Vera Linß erklärte (Mp3 über diesem Artikel). Damit geht der Zug auch klar in Richtung Paid Content. Auf ein Leistungsschutzrrecht wollen die Verleger trotz des Fokusses auf Paid Content dennoch nicht verzichten.
Weitere Links:
"Hoffnung auf neue Lesegeräte", Fazit vom 13.07.10
"Das Problem sind nicht die Leser", Kultur heute vom 13.07.10Kultur heute vom 13.07.10
Foto: flickr.com, CC von Mike Rohde