Das Mystische in Musik verpackt
Der Pianist David Helbock ist umtriebig: 13 Alben hat er in den vergangenen zehn Jahren herausgebracht. Für sein neues Album "Into the Mystic" holte sich Helbock Anregungen aus der altgriechischen und unchristlichen Mythologie.
Für seine 32 Jahre hat David Helbock schon eine Menge vorzuweisen: Dreimal wurde der Österreicher beim weltweit wichtigsten Solo-Piano Wettbewerb des Montreux Jazz Festivals ausgezeichnet, dreizehn Alben hat er alleine in den vergangenen zehn Jahren herausgebracht, darunter Konzeptwerke wie das Album "Purple" mit Prince-Stücken sowie sein Projekt "My Personal Realbook", für das er ein Jahr lang täglich eine neue Komposition und insgesamt 600 Seiten Musik veröffentlichte.
Helbock ist beim Jazzlabel ACT gelandet
Wie schon zahlreiche andere bedeutende Pianisten des europäischen Jazz ist Helbock mit seinem neuesten Werk, das am Freitag erschienen ist, beim Münchner Jazzlabel ACT gelandet. "Into The Mystic" heißt es und schöpft aus seiner Faszination für das Mystische - Anregungen dazu holte er sich in der altgriechischen und unchristlichen Mythologie genauso wie aus Literatur und Filmen wie "Star Wars" oder der Faszination des Mysteriums "Musik" selbst.
Und weil für David Helbock auch Natur Musik ist, hat sich unser Kritiker Martin Risel mit dem offenen Geist in einem Park in Berlin getroffen, wo der sich der Mystik besonders nahe fühlt.