ca. 21:00 Uhr Konzertpause
Olga Hochweis im Gespäch mit dem Duo Triin und Kärt Ruubel
Schwestern im Dialog
Für ihr Debüt im Kammermusiksaal der Philharmonie Berlin haben die Schwestern ein farbenreiches Programm mit Violinsonaten aus drei Epochen zusammengestellt.
Debüt im Deutschlandfunk Kultur
Kammermusiksaal der Philharmonie Berlin
Aufzeichnung vom 12. April 2018
Aufzeichnung vom 12. April 2018
Ludwig van Beethoven
Sonate für Klavier und Violine D-Dur, op. 12 Nr. 1
Sonate für Klavier und Violine D-Dur, op. 12 Nr. 1
Karol Szymanowski
Drei Mythen für Violine und Klavier, op. 30
Drei Mythen für Violine und Klavier, op. 30
César Franck
Sonate für Violine und Klavier A-Dur
Sonate für Violine und Klavier A-Dur
Triin Ruubel, Violine
Kärt Ruubel, Klavier
Kärt Ruubel, Klavier
Die Geigerin Triin Ruubel zählt zu den bekanntesten jungen Musikerinnen Estlands. Sie wurde 2006 als Jungstudentin an der Hochschule für Musik und Theater in Rostock aufgenommen und absolvierte dort von 2007 bis 2012 ihr Studium in der Violinklasse von Petru Munteanu. Musikalische Impulse erhielt sie zudem in zahlreichen Meisterkursen, z.B. von Baiba Skride, Werner Scholz und Axel Strauss.
Triin Ruubel ist Preisträgerin des Internationalen Violinwettbewerbs Kloster Schöntal (2009, 1. Preis, Sonderpreis "Virtuose" und Reinholdt-Würth-Förderpreis) und des Concours International "Ginette Neveu" in Avignon (3. Preis). Seit 2014 ist sie Konzertmeisterin des Estnischen Staatlichen Symphonieorchesters.
Triin Ruubel konzertiert regelmäßig als Solistin und Kammermusikerin in ihrer Heimat und im Ausland. Seit 2014 arbeitet sie eng mit Maestro Neeme Järvi zusammen. Gemeinsam mit dem Dirigenten und dem Estnischen Staatlichen Symphonieorchester entstand im August 2017 ihre Einspielung des Violinkonzerts von Edward Elgar. Als Solistin konzertierte Triin Ruubel außerdem mit dem "Orchestre des Jeunes d'Ile-de-France", dem Haydn Orchestra Bolzano, dem Balcan Festival Orchestra, der Philharmonie der Nationen, der Philharmonie Vorpommern, der Norddeutschen Philharmonie Rostock und der Polnischen Kammerphilharmonie.
Als international gefragte Kammermusikerin gastierte sie im Duo mit ihrer Zwillingsschwester und in verschiedenen anderen Besetzungen bei Festivals wie dem Pärnu Music Festival, den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, dem Hohenloher Kultursommer und dem Gezeiten Festival.
Im Jahr 2017 gewann Triin Ruubel für ihre Tätigkeit als Solistin und Konzertmeisterin den Jahrespreis der Estnischen Kulturstiftung.
Die estnische Pianistin Kärt Ruubel wurde in Tallinn geboren und studierte an der Hochschule für Musik und Theater Rostock bei Matthias Kirschnereit und Stephan Imorde. Ihre musikalische Ausbildung wurde komplettiert durch künstlerische Impulse von Bernd Goetzke, Karl-Heinz Kämmerling, Jacques Rouvier, Angela Hewitt und Dmitrij Alexejew.
Kärt Ruubel ist eine gefragte Kammermusikerin für unterschiedliche Besetzungen. Im Duo mit ihrer Zwillingschwester, der Geigerin Triin Ruubel, und als Klavierpartnerin in verschiedenen Kammermusikensembles gastierte sie bei renommierten Festivals wie den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, dem Usedomer Musikfestival, dem Pärnu Music Festival, dem Hohenloher Kultursommer und den Gezeitenkonzerten Ostfriesland. Sie trat in Schweden, Finnland, Estland, Lettland, der Schweiz, England, Irland und in Deutschland auf. Darüber hinaus dokumentieren Rundfunkaufnahmen für den NDR und den BR ihr künstlerisches Schaffen.
Als Solistin konzertierte Kärt Ruubel mit Orchestern wie der Norddeutschen Philharmonie Rostock, dem City of Pärnu Symphony Orchestra und dem Philharmonischen Orchester Vorpommern.
Kärt Ruubel ist Gründungsmitglied des 'neophon ensembles', mit welchem sie sich intensiv der Musik der Gegenwart widmet. Dabei arbeitete sie u.a. mit den Komponisten Jörg Widmann, Wolfgang Rihm und Peter Ruzicka zusammen.
2010 wurde sie mit dem DAAD-Preis ausgezeichnet. Sie ist Stipendiatin der Oscar und Vera Ritter-Stiftung, der Horst Rahe-Stiftung und des Concerto-Musikstipendiums der Alfred Toepfer-Stiftung F.V.S.
Im Januar 2018 ist beim Label Genuin ihre Debüt-CD mit Klavierwerken von J.S. Bach, J.J. Fux, J.J. Froberger und G.F. Händel erschienen.