Debüt im Deutschlandradio Kultur
Warschau und Wien sind die geographischen Koordinaten, auf denen sich das Apollon Musagète Quartett bewegt, und dies spiegelt sich auch im Programm ihres Berlin-Debüts. Die vier jungen Polen erhielten beim Internationalen Musikwettbewerbs der ARD 2008 in der Sparte Streichquartett den Ersten Preis.
Gegründet im Oktober 2006 in Wien, hatte das Apollon Musagète Quartett bereits zwei Jahre später alles gewonnen, was ein junges Quartett heutzutage gewinnen kann, darunter auch den ersten Preis und drei Sonderpreise beim 57. Internationalen Musikwettbewerb der ARD in München 2008. Der intensive Unterricht bei seinem Mentor Hatto Beyerle sowie beim Alban Berg Quartett und Johannes Meissl übte den entscheidenden Einfluss auf den künstlerischen Werdegang des jungen polnischen Ensembles aus. Kürzlich wurde das Quartett von der Vereinigung ECHO für den renommierten Tournee-Zyklus "Rising Stars" ausgewählt. Als eins von vier ausgewählten Spitzenensembles bereichert das Apollon Musagète Quartett auch den im Mai 2010 unter Marek Janowski stattfindenden Beethoven-Zyklus des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin. Im Januar 2010 erschien die Debüt-CD des Quartetts bei Oehms Classics.
Für sein Berlin-Debüt hat das Apollon Musagète Quartett ein Programm zusammengestellt, das die Schwerpunkte seines Repertoires widerspiegelt und durch feine Binnenbeziehungen zwischen den Werken geprägt ist.
Das Streichquartett A-Dur op. 20 Nr. 6 von Joseph Haydn gehört zur Gruppe der 1772 entstandenen sechs "Sonnenquartette", die ihren Beinamen dem Titelblatt des Amsterdamer Drucks verdanken. Zusammen mit den im Vorjahr entstandenen Quartetten op. 17 steht diese Sammlung "auf einer Höhe, die kein Zeitgenosse von Haydn auch nur annähernd erreichen konnte" (Charles Rosen).
Das 1964 für das LaSalle Quartett entstandene Streichquartett von Witold Lutosławski trägt die Zeichen der kompositorischen Auseinandersetzung mit den Möglichkeiten der Aleatorik in den 1960er Jahren. Das Werk ist zweiteilig angelegt, wirkt jedoch einsätzig, da beide Sätze dasselbe Material verwenden und ohne Unterbrechung ineinander übergehen.
Der Abend wird beschlossen vom Streichquartett a-Moll op. 51 Nr. 2 von Johannes Brahms. Es entstand im Sommer 1873 in Tutzing, die Skizzen für die beiden Quartette op. 51 reichen jedoch bis ins Jahr 1860 zurück. Brahms bezieht sich mit der motivisch-thematischen Arbeit des Quartetts deutlich auf die Klassiker der Gattung, beispielsweise auf Beethovens Rasumowsky-Quartette.
Debüt im Deutschlandradio Kultur
Live aus dem Kammermusiksaal der Philharmonie Berlin
Joseph Haydn
Streichquartett A-Dur op. 20 Nr. 6
Witold Lutosławski
Streichquartett (1964)
ca. 20:55 Uhr Konzertpause mit Nachrichten
Gespräch mit den Debütanten
Johannes Brahms
Streichquartett a-Moll op.51 Nr. 2
Quartett Apollon Musagète:
Paweł Zalejski, 1. Violine
Bartosz Zachłod, 2. Violine
Piotr Szumieł, Viola
Piotr Skweres, Violoncello
Für sein Berlin-Debüt hat das Apollon Musagète Quartett ein Programm zusammengestellt, das die Schwerpunkte seines Repertoires widerspiegelt und durch feine Binnenbeziehungen zwischen den Werken geprägt ist.
Das Streichquartett A-Dur op. 20 Nr. 6 von Joseph Haydn gehört zur Gruppe der 1772 entstandenen sechs "Sonnenquartette", die ihren Beinamen dem Titelblatt des Amsterdamer Drucks verdanken. Zusammen mit den im Vorjahr entstandenen Quartetten op. 17 steht diese Sammlung "auf einer Höhe, die kein Zeitgenosse von Haydn auch nur annähernd erreichen konnte" (Charles Rosen).
Das 1964 für das LaSalle Quartett entstandene Streichquartett von Witold Lutosławski trägt die Zeichen der kompositorischen Auseinandersetzung mit den Möglichkeiten der Aleatorik in den 1960er Jahren. Das Werk ist zweiteilig angelegt, wirkt jedoch einsätzig, da beide Sätze dasselbe Material verwenden und ohne Unterbrechung ineinander übergehen.
Der Abend wird beschlossen vom Streichquartett a-Moll op. 51 Nr. 2 von Johannes Brahms. Es entstand im Sommer 1873 in Tutzing, die Skizzen für die beiden Quartette op. 51 reichen jedoch bis ins Jahr 1860 zurück. Brahms bezieht sich mit der motivisch-thematischen Arbeit des Quartetts deutlich auf die Klassiker der Gattung, beispielsweise auf Beethovens Rasumowsky-Quartette.
Debüt im Deutschlandradio Kultur
Live aus dem Kammermusiksaal der Philharmonie Berlin
Joseph Haydn
Streichquartett A-Dur op. 20 Nr. 6
Witold Lutosławski
Streichquartett (1964)
ca. 20:55 Uhr Konzertpause mit Nachrichten
Gespräch mit den Debütanten
Johannes Brahms
Streichquartett a-Moll op.51 Nr. 2
Quartett Apollon Musagète:
Paweł Zalejski, 1. Violine
Bartosz Zachłod, 2. Violine
Piotr Szumieł, Viola
Piotr Skweres, Violoncello