"Defizit an Freiheit publik machen"
Der Internationale PEN-Kongress in Berlin bietet nach Ansicht des iranischen Exil-Schriftstellers Said die Chance, auf die Verfolgung von Schriftstellern in Diktaturen aufmerksam zu machen. Dafür sei man dankbar, sagte Said. Man habe die Möglichkeit, das Leben von Schriftstellern darzustellen, die in Gefängnissen sitzen oder bedrängt werden.
Die Aufgabe des PEN-Clubs sei, diesen "Defizit an Freiheit publik machen" zu können. In dem Zusammenhang begrüßte der frühere Vizepräsident des deutschen PEN-Zentrums die Zusammenarbeit mit der deutschen Regierung im Kampf um Meinungsfreiheit. "Die deutsche Regierung - zumindest während der Zeit, als ich das Amt verwaltete - kam uns weitgehend entgegen. Oft wurde die stille Diplomatie eingesetzt", sagte Said.
Said relativierte die Vorwürfe von Günter Grass an die Vereinigten Staaten, den Terrorismus zu fördern. Natürlich schüre der US-Präsident das Feuer im Nahen Osten. Allerdings mache auch der iranische Präsident das Spiel mit.
Said relativierte die Vorwürfe von Günter Grass an die Vereinigten Staaten, den Terrorismus zu fördern. Natürlich schüre der US-Präsident das Feuer im Nahen Osten. Allerdings mache auch der iranische Präsident das Spiel mit.