Den Bakterien auf der Spur
Der Vater der Bakterien, so wird er oft genannt. Robert Koch, er hat die Übeltäter vieler Erkrankungen entdeckt. Fast 140 Jahre ist es her, da beschrieb der junge Mediziner den Erreger des Milzbrands, ein stäbchenförmiges Bakterium.
Nur acht Jahre später fand er den Auslöser für Tuberkulose. Eine Entdeckung, für die er 1905 den Nobelpreis erhielt. Außerdem identifizierte er den Übeltäter der Cholera, fand das Bakterium, das Typhus verursacht und erforschte die Erreger verschiedener Tropenerkrankungen.
Vor Robert Koch schien kein Bazillus mehr sicher. Der Forscher erfand ein Verfahren, mit dem Bakterien als Krankheitserreger nachgewiesen werden konnten, genannt die Kochschen Postulate. Bis heute sind sie gültig.
So erfolgreich Robert Koch bei der Entdeckung von Bakterien war, bei ihrer Bekämpfung hatte er weniger Glück. Zwar schaffte er es durch strikte Hygieneregeln wie Händewaschen und Wasseraufbereitung, viele Infektionen einzudämmen. Bei Typhus und Cholera gelang ihm dies ganz gut. Doch wer sich einmal infiziert hatte, dem konnte auch der große Robert Koch nicht helfen. Sein Versuch, ein Heilmittel gegen die gefürchtete Lungenkrankheit Tuberkulose zu entwickeln, scheitert. Tuberkulin war ein kompletter Flop.
Diesen Rückschlag wollte der karrierebewusste und erfolgsverwöhnte Robert Koch nicht hinnehmen. Er hatte die Bakterien entdeckt und er wollte sie auch besiegen. Doch gegen die Erreger selbst gab es bis Mitte des 20. Jahrhunderts kein wirksames Mittel. Das ändert sich erst in den 40er-Jahren mit der Entdeckung des Penicillins.
Vor Robert Koch schien kein Bazillus mehr sicher. Der Forscher erfand ein Verfahren, mit dem Bakterien als Krankheitserreger nachgewiesen werden konnten, genannt die Kochschen Postulate. Bis heute sind sie gültig.
So erfolgreich Robert Koch bei der Entdeckung von Bakterien war, bei ihrer Bekämpfung hatte er weniger Glück. Zwar schaffte er es durch strikte Hygieneregeln wie Händewaschen und Wasseraufbereitung, viele Infektionen einzudämmen. Bei Typhus und Cholera gelang ihm dies ganz gut. Doch wer sich einmal infiziert hatte, dem konnte auch der große Robert Koch nicht helfen. Sein Versuch, ein Heilmittel gegen die gefürchtete Lungenkrankheit Tuberkulose zu entwickeln, scheitert. Tuberkulin war ein kompletter Flop.
Diesen Rückschlag wollte der karrierebewusste und erfolgsverwöhnte Robert Koch nicht hinnehmen. Er hatte die Bakterien entdeckt und er wollte sie auch besiegen. Doch gegen die Erreger selbst gab es bis Mitte des 20. Jahrhunderts kein wirksames Mittel. Das ändert sich erst in den 40er-Jahren mit der Entdeckung des Penicillins.