Der Beginn der Beatlesmania
Zu Anfang der 60er waren die Beatles nur eine von vielen Bands, die auf Erfolg, Geld und Ruhm hofften. Der 16. Februar 1963 sollte alles ändern: Ihr Song "Please Please Me" kam auf Platz 1 der britischen Charts und gab damit den Startschuss zur Beatlesmania - einer Massenhysterie, wie sie die Welt zuvor noch nicht erlebt hatte.
"Hi This is John, Paul, George and Ringo."
The Beatles - die Geschichte ihrer Karriere ist unzählige Male erzählt worden, doch immer wieder fasziniert der Weg der vier Jungs aus Liverpool die Menschen. Die Beatlemania überschwemmt die Welt mit einer Hysterie-Welle, wie nicht einmal der King des Rock, Elvis Presley, sie hat auslösen können.
Die Songs der Fab Four unterschieden sich kaum von den Songs, die andere Bands zu dieser Zeit in den Kellern Englands probten - und doch, da war dieses Quäntchen mehr, in den Stimmen, in der Chemie der Band und in ihrem Aussehen.
Mit ihrer ersten Single "Love Me Do” waren die Beatles im Oktober 1962 bis auf Platz 17 der englischen Hitparade geklettert. Sie waren nicht mehr die Kellerband aus Liverpool, die man nur in der Stadt am Mersey kannte oder höchstens noch im Nordwesten Englands. Tourneen durch das Land waren jetzt angesagt, noch allerdings nur im Mittelfeld des Programmzettels.
Am 16. Februar 1963 sollte sich dies schlagartig ändern. Die Beatles waren unterwegs mit Helen Shapiro, und machten für ihren Auftritt noch die Anheizer, da erreichte sie die Nachricht: "Please Please Me" - die zweite Single der Band - steht auf Platz Eins der Charts. George Harrison erinnerte sich in dem Buch "Anthology" an diese Tage:
"Wir machten gerade die Tournee beim Moss Empire Theaterring und waren sehr zufrieden damit. Helen Shapiro war eine gefeierte Sängerin und hatte eine ganze Reihe von Hits gelandet. Aber als PLEASE PLEASE ME die Nummer Eins in den Charts wurde, wollten die Leute, die zum Konzert kamen, nur die Beatles hören. Das war peinlich, denn sie war wirklich nett."
Die Spitzenposition in den Charts sollte die Welt verändern. Es war der Beginn der Beatlesmania. Am 11. Februar waren die Beatles in das Studio 2 an der Londoner Abbey Road gegangen, um zusammen mit ihrem Produzenten George Martin ihr erstes Album einzuspielen. Heute undenkbar, entstand die Platte in einer einzigen Session. John Lennon in "Anthology":
"Wir waren zum ersten Mal in einem Studio und alles war in zwölf Stunden fertig, weil man nicht mehr Geld für uns ausgeben wollte. Die Platte sollte die Atmosphäre unsere Live-Auftritte einfangen und sie dürfte dem ziemlich nahegekommen sein. Typisch war, dass wir ohne Nachhallerzeuger gearbeitet haben, die waren zu teuer für uns. Das war auch gut so, denn sonst hätten wir wahrscheinlich wie alle anderen Gruppen geklungen."
Die Beatles veränderten nicht nur die Musikwelt, sie veränderten auch die Aufnahmesituation der Musiker. Ken Townsend, Toningenieur in den Abbey Road Studios der EMI erinnerte sich:
"Vor den Beatles haben die Bands immer Session-Sets gebucht, die Beatles aber arbeiteten solange im Studio, bis sie fertig waren, oft die ganze Nacht hindurch. Manchmal warst du bis vier Uhr morgens da, und manchmal sagten sie nur 'das war’s' und verschwanden."
Mit "Please Please Me" hatten die Beatles eine Hysterie ausgelöst, die wie eine Pandemie erst nur das Vereinigte Königreich befiel und sich dann über die ganze Welt ausbreitete. Die Zeiten, da die Beatles unbehelligt durch die Straßen spazieren konnten waren vorbei. Kreischende Mädchen säumten nun ihren Weg. Townsend erinnert sich auch an die frühen Tage der Beatlesmania:
"Wir versuchten alles, sie zu schützen. Nannten sie 'Dakotas'. Doch die Fans wussten immer, wann sich die Beatles im Studio aufhalten würden und waren da. Die ganze Nacht, nur um einen Blick auf sie zu erhaschen."
"Please Please Me" war nur der Anfang. 1963 brachte noch mehr Aufregung für die Fab Four aus Liverpool. Das folgende "She Loves You" wurde in Großbritannien die meistverkaufte Single des Jahres - und nicht nur das, bis 1977 wurde keine andere Single öfter verkauft. Im August 1963 beschrieb der Journalist Donald Zec im "Daily Mirror" die Beatles mit den Worten:
"Vier zügellose Little Lord Fauntleroys, die pro Woche 5000 Pfund Sterling verdienen."
Aber, das war nur der Anfang - und wahrscheinlich Neid.
The Beatles - die Geschichte ihrer Karriere ist unzählige Male erzählt worden, doch immer wieder fasziniert der Weg der vier Jungs aus Liverpool die Menschen. Die Beatlemania überschwemmt die Welt mit einer Hysterie-Welle, wie nicht einmal der King des Rock, Elvis Presley, sie hat auslösen können.
Die Songs der Fab Four unterschieden sich kaum von den Songs, die andere Bands zu dieser Zeit in den Kellern Englands probten - und doch, da war dieses Quäntchen mehr, in den Stimmen, in der Chemie der Band und in ihrem Aussehen.
Mit ihrer ersten Single "Love Me Do” waren die Beatles im Oktober 1962 bis auf Platz 17 der englischen Hitparade geklettert. Sie waren nicht mehr die Kellerband aus Liverpool, die man nur in der Stadt am Mersey kannte oder höchstens noch im Nordwesten Englands. Tourneen durch das Land waren jetzt angesagt, noch allerdings nur im Mittelfeld des Programmzettels.
Am 16. Februar 1963 sollte sich dies schlagartig ändern. Die Beatles waren unterwegs mit Helen Shapiro, und machten für ihren Auftritt noch die Anheizer, da erreichte sie die Nachricht: "Please Please Me" - die zweite Single der Band - steht auf Platz Eins der Charts. George Harrison erinnerte sich in dem Buch "Anthology" an diese Tage:
"Wir machten gerade die Tournee beim Moss Empire Theaterring und waren sehr zufrieden damit. Helen Shapiro war eine gefeierte Sängerin und hatte eine ganze Reihe von Hits gelandet. Aber als PLEASE PLEASE ME die Nummer Eins in den Charts wurde, wollten die Leute, die zum Konzert kamen, nur die Beatles hören. Das war peinlich, denn sie war wirklich nett."
Die Spitzenposition in den Charts sollte die Welt verändern. Es war der Beginn der Beatlesmania. Am 11. Februar waren die Beatles in das Studio 2 an der Londoner Abbey Road gegangen, um zusammen mit ihrem Produzenten George Martin ihr erstes Album einzuspielen. Heute undenkbar, entstand die Platte in einer einzigen Session. John Lennon in "Anthology":
"Wir waren zum ersten Mal in einem Studio und alles war in zwölf Stunden fertig, weil man nicht mehr Geld für uns ausgeben wollte. Die Platte sollte die Atmosphäre unsere Live-Auftritte einfangen und sie dürfte dem ziemlich nahegekommen sein. Typisch war, dass wir ohne Nachhallerzeuger gearbeitet haben, die waren zu teuer für uns. Das war auch gut so, denn sonst hätten wir wahrscheinlich wie alle anderen Gruppen geklungen."
Die Beatles veränderten nicht nur die Musikwelt, sie veränderten auch die Aufnahmesituation der Musiker. Ken Townsend, Toningenieur in den Abbey Road Studios der EMI erinnerte sich:
"Vor den Beatles haben die Bands immer Session-Sets gebucht, die Beatles aber arbeiteten solange im Studio, bis sie fertig waren, oft die ganze Nacht hindurch. Manchmal warst du bis vier Uhr morgens da, und manchmal sagten sie nur 'das war’s' und verschwanden."
Mit "Please Please Me" hatten die Beatles eine Hysterie ausgelöst, die wie eine Pandemie erst nur das Vereinigte Königreich befiel und sich dann über die ganze Welt ausbreitete. Die Zeiten, da die Beatles unbehelligt durch die Straßen spazieren konnten waren vorbei. Kreischende Mädchen säumten nun ihren Weg. Townsend erinnert sich auch an die frühen Tage der Beatlesmania:
"Wir versuchten alles, sie zu schützen. Nannten sie 'Dakotas'. Doch die Fans wussten immer, wann sich die Beatles im Studio aufhalten würden und waren da. Die ganze Nacht, nur um einen Blick auf sie zu erhaschen."
"Please Please Me" war nur der Anfang. 1963 brachte noch mehr Aufregung für die Fab Four aus Liverpool. Das folgende "She Loves You" wurde in Großbritannien die meistverkaufte Single des Jahres - und nicht nur das, bis 1977 wurde keine andere Single öfter verkauft. Im August 1963 beschrieb der Journalist Donald Zec im "Daily Mirror" die Beatles mit den Worten:
"Vier zügellose Little Lord Fauntleroys, die pro Woche 5000 Pfund Sterling verdienen."
Aber, das war nur der Anfang - und wahrscheinlich Neid.