Der "Freischütz" in Berlin

In die Oper mit Michael Thalheimer

Der Regisseur Michael Thalheimer
Der Regisseur Michael Thalheimer © dpa / picture alliance / Stephanie Pilick
Moderation: André Mumot |
Star-Regisseur Michael Thalheimer wagt sich erneut an eine Operninszenierung: An der Berliner Staatsoper zeigt er den "Freischütz" von Carl Maria von Weber. Ein Gespräch über das Schaurig-Schöne an diesem Werk - und Arien im Handstand.
Vor genau zehn Jahren hat Michael Thalheimer es zum ersten Mal gewagt und sich auf die Inszenierung einer Oper eingelassen: "Katja Kabanova" von Leos Janacek an der Staatsoper in Berlin. Publikum und Kritik waren durchaus angetan, trotzdem ist er dem Schauspiel bislang nicht allzu oft untreu geworden. Zuletzt 2012 mit Verdis "La Forza del destino" in Antwerpen.
Jetzt ist es aber wieder so weit. Wiederum an der Berliner Staatsoper hat Thalheimers fünfte Operninzenierung Premiere: Carl Maria von Webers "Freischütz". Ein Stoff, den man beim psychologischen Sezierer Thalheimer nicht unbedingt erwartet.
Im Gespräch mit André Mumot verrät er, was ihn an dem schaurig schönen Werk fasziniert hat, warum er der "Heiligen Kuh" Oper gerne mal mit der Schere zu Leibe rücken würde und was er davon hält, wenn Regisseure der Ansicht sind, dass Solisten beim Singen des Hohen Cs ruhig mal einen Handstand ausprobieren sollten.
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