Der Hauptpreis des Filmfestivals von Karlsbad geht nach Bulgarien

    Filmpalast im tschechischen Karlovy Vary.
    Filmpalast im tschechischen Karlovy Vary. © dpa/ picture alliance / Vit Simanek
    Der Hauptpreis des 57. Internationalen Filmfestivals im tschechischen Karlsbad geht in diesem Jahr an eine bulgarisch-deutsche Koproduktion.
    Der Regisseur Stefan Komandarew nahm bei der Abschlussgala am Abend den Kristallglobus für seinen Film mit dem übersetzten Titel «Blagas Lektionen» entgegen. Zudem wurde die Hauptdarstellerin Eli Skortschewa zur besten Schauspielerin gekürt. In dem Film geht es um die pensionierte Lehrerin Blaga, die einem Telefonbetrug zum Opfer fällt und all ihr Erspartes verliert. Um ihrem gerade verstorbenen Ehemann ein würdiges Begräbnis zu ermöglichen, muss sie selbst zu unmoralischen Mitteln greifen. Der Hauptpreis ist mit 25 000 US-Dollar, umgerechnet rund 22 800 Euro, dotiert. Das Filmfestival im tschechischen Karlsbad gehört zu den ältesten der Welt. In diesem Jahr wurden nach Angaben der Veranstalter mehr als 123 500 Eintrittskarten für 445 Filmvorstellungen verkauft.