Der Lyriker Wilhelm Bartsch erhält den Rainer-Malkowski-Preis

    Collage aus verschiedenen Büchern.
    Eine der höchstdotierten Austeichnungen der deutsche Literatur, der Rainer-Malinowski-Preis, geht an den Lyriker Wilhelm Bartsch. © Getty Images / Colors Hunter / Chasseur de Coul
    Dass ein zeitgenössischer Lyriker in klassischem Versmaß dichtet, hat die Jury der Bayerischen Akademie der Schönen Künste beeindruckt. Auch dafür bekommt Wilhelm Bartsch den mit 30.000 Euro dotierten Rainer-Malkowski-Preis. Seit den 1980er Jahren veröffentlicht Bartsch vor allem Gedichte, aber auch Romane, Essays, Übersetzungen und Kinderbücher. Sein 2024 veröffentlichter Gedichtband „Hohe See und niemands Land“ verblüffe durch den souveränen, eigensinnigen Umgang mit Reim, so die Jury. Außerdem durch alte Gedichtformen wie Sonett oder Ballade. Wilhelm Bartsch wurde 1950 in Eberswalde geboren und lebt heute Halle an der Saale. Der Rainer-Malkowski-Preis wird ihm am 22. Oktober verliehen. Das Malkowski-Stipendium geht an Lyrikerin Nancy Hünger.