Der "Neue" beim DSO Berlin
Am 6. September wurde er offiziell vorgestellt: Tugan Sokhiev, der neue Chefdirigent und Künstlerische Leiter des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin. Im September 2012 beginnt seine offizielle Amtszeit, aber auch bis dahin wird er intensiv mit dem Orchester arbeiten und sein künstlerisches Erscheinungsbild prägen. Gut zwei Monate nach seiner Ernennung gibt der 33-jährige Dirigent sein erstes Konzert als "Designierter Chefdirigent und Künstlerischer Leiter".
Nach den "Symphonischen Tänzen" von Sergej Rachmaninow und einer denkwürdigen Aufführung der fünften Symphonie von Peter Tschaikowsky, die vor einem Jahr zu einer Sternstunde wurde, steht nun Igor Strawinskys "Le sacre du printemps" auf dem Programm – ein Schlüsselwerk der klassischen Moderne, das bei seiner Uraufführung in Paris noch einen legendären Skandal erregte, längst schon als ein Meilenstein der Musikgeschichte akzeptiert ist.
Strawinskys "Bilder aus dem heidnischen Russland", für Serge Diaghilews Ballets russes komponiert, haben ebenso viel mit Russland wie mit Frankreich zu tun. Und auch das weitere Programm des Abends bildet eine Brücke zwischen Russland und Frankreich. Das könnte man mit Fug und Recht auch von Tugan Sokhiev selbst sagen: Er stammt aus Nordossetien und hat seine Ausbildung in der St. Petersburger Dirigentenschule genossen, seit 2008 ist er aber auch Chefdirigent des Orchestre National du Capitole de Toulouse.
Zum ersten Mal stand Tugan Sokhiev übrigens schon 2003 vor dem DSO am Pult, und zwar in einem Konzert der traditionsreichen Reihe "Debüt im Deutschlandradio Kultur". Da war er gerade mal 25 Jahre alt. Der Eindruck, den er damals hinterließ, führte nun, sieben Jahre später, zu seiner Verpflichtung als Künstlerischen Leiter des Orchesters. An das erste Berliner Konzert von Tugan Sokhiev erinnert Deutschlandradio Kultur unmittelbar im Anschluss an die Live-Übertragung aus der Philharmonie Berlin. Mit Nikolaj Rimskij-Korsakows "Capriccio espagnol" machen wir noch einmal hörbar, "Wie alles anfing", damals im Jahr 2003.
Live aus der Philharmonie Berlin
Hector Berlioz
"Le carnaval romain"
Ouverture caractéristique op. 9
Béla Bartók
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3
ca. 20:45 Uhr Konzertpause mit Nachrichten
"Junger Wilder – junger Milder?" – Tugan Sokhiev im Gespräch
Igor Strawinsky
"Le sacre du printemps"
Ballett in zwei Bildern
Piotr Anderszewski, Klavier
Deutsches Symphonie-Orchester Berlin
Leitung: Tugan Sokhiev
Strawinskys "Bilder aus dem heidnischen Russland", für Serge Diaghilews Ballets russes komponiert, haben ebenso viel mit Russland wie mit Frankreich zu tun. Und auch das weitere Programm des Abends bildet eine Brücke zwischen Russland und Frankreich. Das könnte man mit Fug und Recht auch von Tugan Sokhiev selbst sagen: Er stammt aus Nordossetien und hat seine Ausbildung in der St. Petersburger Dirigentenschule genossen, seit 2008 ist er aber auch Chefdirigent des Orchestre National du Capitole de Toulouse.
Zum ersten Mal stand Tugan Sokhiev übrigens schon 2003 vor dem DSO am Pult, und zwar in einem Konzert der traditionsreichen Reihe "Debüt im Deutschlandradio Kultur". Da war er gerade mal 25 Jahre alt. Der Eindruck, den er damals hinterließ, führte nun, sieben Jahre später, zu seiner Verpflichtung als Künstlerischen Leiter des Orchesters. An das erste Berliner Konzert von Tugan Sokhiev erinnert Deutschlandradio Kultur unmittelbar im Anschluss an die Live-Übertragung aus der Philharmonie Berlin. Mit Nikolaj Rimskij-Korsakows "Capriccio espagnol" machen wir noch einmal hörbar, "Wie alles anfing", damals im Jahr 2003.
Live aus der Philharmonie Berlin
Hector Berlioz
"Le carnaval romain"
Ouverture caractéristique op. 9
Béla Bartók
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3
ca. 20:45 Uhr Konzertpause mit Nachrichten
"Junger Wilder – junger Milder?" – Tugan Sokhiev im Gespräch
Igor Strawinsky
"Le sacre du printemps"
Ballett in zwei Bildern
Piotr Anderszewski, Klavier
Deutsches Symphonie-Orchester Berlin
Leitung: Tugan Sokhiev