Bücher zur Queen:
Im Elisabeth Sandmann Verlag sind folgende Bücher erschienen, die unmittelbar vom Königshaus autorisiert sind:
Elizabeth II. Ein Leben auf dem Thron. Ihr Erinnerungsalbum
Angela Kelly: Das trägt die Queen. So entsteht die Garderobe Ihrer Majestät
Caroline de Guitaut: Was trägt die Queen, wenn sie verreist. Twinsets, Hüte, Abendroben
Sophie Gordon: Königliche Hunde. Von der Liebe des britischen Königshauses zu seinen treuesten Begleitern
Klaus Pokatzky empfiehlt zusätzlich ganz besonders:
Thomas Kielinger: Elizabeth II. – Das Leben der Queen
Verlag C.H. Beck, 288 Seiten mit 27 Abbildungen und einem Stammbaum
Monarchin mit bunten Hüten und treuen Hunden
Generationen von britischen Politikern hat Elisabeth II. an sich vorbeiziehen sehen. Über deren Verweildauer können ihre Corgis nur müde kläffen. Mit Outfits aus eigener Werkstatt erfreut sie ihre Untertanen. Wir gratulieren der Queen zum 90. Geburtstag.
Die Premierminister kommen und gehen, Winston Churchill war ihr Erster: Die Queen bleibt bestehen – und das Klopfen auch.
Wenn der oberste Parlamentsdiener sehr laut an die Tür des Unterhauses bei den Abgeordneten pocht, damit die nach nebenan ins Oberhaus kommen, wo: Fanfare! Die Lords sitzen und wo die Königin die neue Sitzungsperiode des britischen Parlaments eröffnet.
Das Einzige, was sich bei all dem neben den Premierministern ändert, sind die Abgeordneten und Lords. Ganze Generationen von Politikern hat sie da sitzen, wieder verschwinden und neue auftauchen und wieder verschwinden sehen.
Von einer politischen Verweildauer waren die, über die die geliebten Corgis von Elisabeth nur müde kläffen könnten. Susan bekam sie zu ihrem 18. Geburtstag 1944 geschenkt. Die Hundedame mit dem offiziellen Namen Hickathrift Pippa war die Stammmutter all der Corgis, die bis heute die königlichen Staatsbesuche knurrend begleiten. Susans Leben währte 15 Jahre und erreichte damit ein wahrhaft elisabethanisches Alter – aus Corgi-Sicht. "Die treue Begleiterin der Königin", steht auf Susans Grabstein im Park von Schloss Sandringham.
Outfits und Gewänder aus der eigenen Werkstatt
Corgi Susan war drei und Prinzessin Elisabeth wurde an diesem Tage genau 21, als sie im südafrikanischen Kapstadt am 21. April 1947 erklärte, dass sie ihr Leben – sei es kurz oder lang – in den Dienst ihres Volkes stellen wolle, aber auch in den Dienst der großen imperialen britischen Weltfamilie: Live ging das übers Radio an alle Briten und die Bürger des Commonwealth.
53 Nationen gehören heute dazu mit rund zwei Milliarden Menschen; das sind fast 30 Prozent der Weltbevölkerung. Und ohne Elisabeth und ihre unermüdliche Reiselust mit mehr als 150 Reisen ins Commonwealth gäbe es das heute nicht mehr.
Die Königin erfreut ihre Untertanen stets mit neuem Gewande: oft an den jeweiligen Nationalfarben orientiert. Das fantasievolle Outfit, das hinter den königlichen Hüten nicht zurückstehen muss, wird in einer eigenen Werkstatt von neun Kleidermacherinnen und Schneiderinnen produziert. Dazu kommt natürlich eine eigene Hutmacherin. Die Queen hat ihre eigene Mode.
"Die Briten sind eben ein gemäßigtes, pragmatisches Volk, dem die Praxis lieber ist als die Theorie."
Kein Besuch im Südafrika der Apartheid
Elisabeth aber ist eine Frau, die lieben kann – so wie ihre Hunde und Hüte – und die eines hasst: Und das ist der Rassismus. Ein Jahr nach ihrem Besuch als Kronprinzessin in Südafrika kam 1948 dort die rassistische National Party an die Macht und führte die Apartheid ein. Den nächsten Südafrika-Besuch absolvierte sie erst fast ein halbes Jahrhundert später – nämlich 1995, kurz nachdem der Schwarze Nelson Mandela dort Präsident geworden war.
Und so können wir nur hoffen, dass noch auf viele Jahre gelten möge, was Elisabeth 2002, zum Jubiläum ihrer ersten 50 Jahre auf dem Thron, erklärte: dass sie, mit der Unterstützung durch ihre Familie, ihrer großen Nation in der bevorstehenden Zeit der Veränderung nach besten Kräften auch weiterhin dienen werde.