Albrecht von Lucke, 1967 geboren, ist Jurist und Politikwissenschaftler sowie politischer Publizist. Seit 2003 ist Lucke Redakteur der politischen Monatszeitschrift "Blätter für deutsche und internationale Politik".
Welche Signale setzen die neuen Friedensnobelpreisträger?
Mit dem Publizisten Albrecht von Lucke sprechen wir über die Friedensnobelpreisträger, die Situation des CSU-Personals und darüber, warum sich die Große Koalition derzeit so schwert tut. Weiteres Thema: Der Rodungsstopp im Hambacher Forst.
Heute sprechen wir nicht nur mit Studiogast Albrecht von Lucke. Auch Studierende der Humboldt-Universität zu Berlin sind zu Gast und werden mitdiskutieren.
Der Friedensnobelpreis 2018 geht an den kongolesischen Arzt Denis Mukwege und die irakische Menschenrechtsaktivistin Nadia Murad. Das gab das norwegische Nobelkomitee in Oslo bekannt. Diese Entscheidung und ihre mögliche Signalwirkung wird Thema der Sendung sein.
Muss Seehofer bald seinen Ministerposten räumen?
Wir werfen außerdem einen Blick in die nahe Zukunft: Nach jüngsten Prognosen wäre nach den Landtagswahlen in Bayern, am 14. Oktober, durchaus eine Koalition ohne die CSU möglich, auf jeden Fall aber ein erdrutschartiger Stimmenverlust für die CSU. Das wäre quasi ein historisches Ereignis - das hat es noch nie gegeben. Naheliegende Frage: Verliert Horst Seehofer dann sein Ministeramt? Für viele Beobachter ist nicht ausgeschlossen: Wenn Söder fällt, fällt womöglich vor ihm schon Seehofer.
Die Bundesregierung: derzeit kein schöner Anblick
Das Thema "Regierung" beschäftigt uns weiter: Szenen guter Regierungskunst erleben die Wähler derzeit nicht. Warum tut die GroKo sich auch in Sachfragen wie etwa dem Dieselskandal so schwer?
Das Oberverwaltungsgericht Münster hat einen vorläufigen Rodungsstopp für den Hambacher Forst verfügt. Was bedeutet das für den Protest und den Stromkonzern RWE?
Außerdem in der Sendung: Udo Pollmer in unserer Freitags-Kolumne "Besser essen". Heute: die Hungersteine in der Elbe und ihre Bedeutung.