Der Tag mit Andreas Zick

Greta unterstützt Berliner Klimaproteste

29:29 Minuten
Konfliktforscher Andreas Zick sitzt in Sacko und Hemd und spricht gestikulierend.
Der Bielefelder Gewaltforscher Andreas Zick © Imago / Thomas Imo
Moderation: Axel Rahmlow |
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Die Umweltaktivistin Greta unterstützt heute eine "Fridays for Future"-Demonstration in Berlin. Der Konfliktforscher Andreas Zick wünscht sich mehr Verständnis für die Proteste. Weitere Themen sind die Exzellenzstrategie, Kriegsgefahr mit Iran, der Petersburger Dialog und Merkels Abschied in den Urlaub.
Die schwedische Klima-Aktivistin Greta Thunberg ist heute zu den Klima-Protesten von "Fridays for Future" nach Berlin gekommen. Sie unterstützte die Demonstranten und forderte in einer Rede mehr Einsatz für den Klimaschutz. Unser Studiogast, der Konfliktforscher Andreas Zick, kritisiert das Unverständnis der überalternden Gesellschaft gegenüber den Protesten der Jugend.
Wir sprechen auch über die Exzellenzstrategie für die deutschen Universitäten, die Zink kritisch bewertet. Entweder eine Hochschule trägt den begehrten Elite-Titel nach Hause, oder das monatelange Schreiben von Anträgen und Zukunftskonzepten war vergebens. 17 Universitäten und zwei Universitätsverbünde haben sich beworben – nur maximal elf können es werden.

Drohne sorgt für Zwischenfall

Die Sorge vor einer militärischen Eskalation zwischen den USA und Iran wächst - und auch bei der jüngsten Entwicklung steht die Straße von Hormus im Fokus. Die Mannschaft eines US-Marineschiffs zerstörte dort nach Angaben von Präsident Donald Trump eine iranische Drohne. Wie gefährlich sind diese Drohgebärden?
Erstmals seit Beginn der Ukraine-Krise waren wieder die beiden Außenminister Deutschlands und Russlands beim Petersburger Dialog. Das zivilgesellschaftliche Forum beider Länder trifft sich dieser Tage in Bonn und diskutiert in verschiedenen Arbeitsgruppen schwierige Themen der Zusammenarbeit. Gibt es Fortschritte oder nur diplomatisches Geplänkel?
Die Bundeskanzlerin geht in ihren Sommerurlaub. Doch vorher stellt sich Angela Merkel vor der Bundespresskonferenz in Berlin noch einmal den Fragen der Hauptstadt-Journalisten. Wichtige Themen dürften unter anderem Annegret Kramp-Karrenbauers Berufung als Verteidigungsministerin und die Zukunft der großen Koalition sein. Aber auch Fragen nach dem wiederholten Zittern der Kanzlerin werden erwartet.
(gem)

Andreas Zick, geboren 1962, ist Professor für Sozialisation und Konfliktforschung an der Universität Bielefeld und leitet das Institut für Interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung.

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