Der Filmemacher Andres Veiel, Jahrgang 1959, stammt aus Stuttgart. Er studierte Psychologie und absolvierte parallel eine Ausbildung in Regie und Dramaturgie am Künstlerhaus Bethanien in Berlin, unter anderem bei Krzysztof Kieślowski. Einem großen Publikum bekannt wurde Veiel 2001 durch den Dokumentarfilm "Black Box BRD" und durch "Die Spielwütigen" (2004). 2011 folgte sein erster Spielfilm "Wer wenn nicht wir", der im Wettbewerb der Berlinale Premiere hatte und der mit dem Alfred-Bauer-Preis ausgezeichnet wurde. Im vergangenen Jahr folgte der Dokumentarfilm "Beuys".
Wie wollen wir künftig zusammenleben?
Mit unserem heutigen Studiogast, dem Filmemacher Andres Veiel sprechen wir unter anderem über den Staat der Zukunft. Wie können wir künftig zusammenleben? Dazu passt die Diskussion über ein Grundeinkommen für jeden Bürger - auch dies ist Thema der Sendung.
Jens Spahn über innere Sicherheit: "Spahnen" könnte bald als Begriff in unseren Wortschatz übergehen - weil sich Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) derzeit gerne und ausführlich auch zu ressortfremden Themen wie Familiennachzug bei Geflüchteten äußert.
Über die Zukunft
Der Staat der Zukunft - ist ein Herzensthema des Filmemachers Veiel. Am 21. und 22. April moderiert er das Symposium "Rethinking State" in Berlin. Dabei geht es um Fragen wie: Wie wollen wir in Zukunft zusammenleben, wie uns organisieren?
Ein Einkommen für alle: Wie realistisch ist die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens oder - wie von Berlins Regierendem Bürgermeister Michael Müller gefordert - eines Solidareinkommens? Wie lässt sich so etwas finanzieren?
#MeToo und die Folgen
Bilanz nach sechs Monaten #MeToo: Schlagen die Männer jetzt zurück? Denn viele fühlen sich pauschal als Belästiger und Vergewaltiger verurteilt. Was hat die Debatte speziell in der Filmbranche - wo sie ja im Oktober 2017 ihren Anfang nahm - gebracht?