Der Tag mit Bertolt Meyer

Was bedeutet "gute Arbeit"?

Moderation: Korbinian Frenzel |
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Arbeit ist das halbe Leben - und mehr als Gelderwerb: Mit dem Arbeitspsychologen Bertolt Meyer von der TU Chemnitz sprechen wir über die IG Netall, Antisemitismus, Merkels Besuch in der Türkei, Software zur Gesichtserkennung und die verstorbene Autorin Gudrun Pausewang.
Antisemitismus: Warum Schweigen nicht reicht
Bundespräsident Steinmeier hat gestern in Jerusalem in der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem eine beachtenswerte Rede gehalten. Der Antisemitismus in Deutschland nimmt zu. In München will Pegida nahe der Ohel-Jakob-Synagoge gegen Beschneidungen demonstrieren. Wie steht es um das jüdische Leben im Land?

Merkel in Istanbul: Ist der Flüchtlingspakt mit der Türkei gescheitert?
Kanzlerin Merkel ist nach Istanbul gereist, wo ein neuer Campus der Türkisch-Deutschen Universität eingeweiht wird. Danach spricht sie mit Staatspräsident Erdogan über die Krisen in Libyen und Syrien sowie über bilaterale Themen. Wir berichten.

Metallergewerkschaft zieht Bilanz: Was bedeutet "gute Arbeit"?
Deutschlands größte und mächtigste Gewerkschaft zieht Bilanz über Mitgliederentwicklung und Finanzen. Bei der Pressekonferenz geht es auch um die Sicherung von Arbeitsplätzen angesichts der Digitalisierung. Wir sprechen mit unserem Studiogast über Modelle guter Arbeit im 21. Jahrhundert.

Gudrun Pausewang gestorben: Das Vermächtnis der Schriftstellerin
Die Verführung durch den Nationalsozialismus, die Friedens- und Umweltbewegung und lange Jahre in Südamerika haben die Schriftstellerin Gudrun Pausewang geprägt. Mehr als 90 Bücher für alle Altersgruppen hat sie geschrieben. Ihre größten Erfolge hatte sie aber mit Werken für Kinder und Jugendliche. Wir erinnern an die Mahnerin.

Doch keine Gesichtserkennung: Braucht die Bundespolizei keine KI?
Kein Einsatz für "Big Brother": Innenminister Seehofer (CSU) verzichtet auf Software zur Gesichtserkennung bei der Bundespolizei. In einem Entwurf für das neue Bundespolizeigesetz, der gestern zur Abstimmung an die anderen Ressorts der Bundesregierung ging, ist davon nicht mehr die Rede. Besser so?

Bertolt Meyer hat Psychologie an der Universität Hamburg und der Humboldt-Uni in Berlin studiert. Sein weiterer beruflicher Weg führt ihn über die Universität Zürich nach Chemnitz. An der dortigen TU ist er seit 2014 Professor für Organisations- und Wirtschaftspsychologie. In Medien wird er als "der Forscher mit der surrenden Hand" beschrieben.

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