Der Tag mit Birte Förster

Warten auf die "zweite Welle" - hält unsere Corona-Disziplin?

32:30 Minuten
Flug-Passagiere mit Mundschutz laufen durch den Frankfurter Flughafen.
Bisher sind die Corona-Tests für Reise-Rückkehrer freiwillig. Flug-Passagiere mit Mundschutz laufen durch den Frankfurter Flughafen. © imago-images.de/TT
Moderation: Korbinian Frenzel |
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Rachenabstrich am Flughafen? Die Regierung prüft verpflichtende Corona-Tests für Reiserückkehrer. Außerdem geht es um das "Recht auf Vergessen" im Internet, digitale Quellen in der Geschichtsforschung und die Bedeutung der Sklaverei für die USA als Nation.
Die Corona-Fallzahlen steigen wieder, wenngleich auf niedrigem Niveau. Als Grund dafür wird die Urlaubszeit gesehen.

Das Bundesgesundheitsministerium prüft daher eine rechtliche Verpflichtung zu Corona-Tests für Reiserückkehrer aus Risikogebieten. Es sei generell besser, einmal zu viel als zu wenig zu testen, sagte dazu Gesundheitsminister Jens Spahn im Deutschlandfunk.
Warten auf die "zweite Welle" - hält unsere Corona-Disziplin? Darüber sprechen wir mit unserem Studiogast, der Historikerin Birte Förster.
Die weiteren Themen der Sendung:
- "Recht auf Vergessenwerden": Müssen Suchmaschinen die Vergangenheit löschen?
- Social Media & Gerichtsvideos: Was Digitalisierung für die Geschichtsforschung bedeutet
- Designer Kansai Yamamoto gestorben: Ziggy Stardust-Mode gegen Geschlechterklischees
- Woran will sich die Nation erinnern? Die USA hadern mit Beginn der Sklaverei 1619

Birte Förster ist Akademische Oberrätin an der Abteilung Geschichtswissenschaft an der Universität Bielefeld. Ihre aktuellen Forschungsschwerpunkte sind Infrastrukturgeschichte, Geschichte der Dekolonisierung, neuere Politikgeschichte, Geschlechtergeschichte und Mediengeschichte. In ihrem Buch "1919. Ein Kontinent erfindet sich neu" (Reclam 2018) hat Birte Förster die ambivalenten Entwicklungen und Aufbrüche dieses Jahres beschrieben. Auf Twitter unter @BirteFoerster.

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