Burkhard Birke ist Reporter bei Deutschlandfunk Kultur mit Sitz in Berlin. Nach seinem Studienabschluss als Volkswirt begann Burkhard Birke 1982 beim Saarländischen Rundfunk als Reporter, Moderator und Redakteur für Hörfunk und Fernsehen in den Ressorts Politik, Zeitgeschehen, Wirtschaft und Soziales. Er war Korrespondent des RIAS und der ARD in Washington und des Deutschlandfunks in Brüssel und London. Außerdem berichtete er aus Paris.
Anhaltende Kritik an Maaßen
Eine Lösung im Fall von Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen ist nicht in Sicht. Wir sprechen über den Dauerstreit in der Koalition mit unserem Studiogast, dem Journalisten Burkhard Birke. Weitere Themen sind die Polizeiräumung im Hambacher Forst und seine Recherchen zu Nicaragua.
Der Streit über die Chemnitz-Äußerungen von Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen könnte die Koalition spalten. Ein Krisentreffen im Kanzleramt, zu dem Kanzlerin und CDU-Chefin Angela Merkel die SPD-Vorsitzende Andrea Nahles und CSU-Chef Horst Seehofer geladen hatte, brachte keine Lösung. Eine Entscheidung in der Causa Maaßen wurde auf kommenden Dienstag vertagt. Damit ist weiterhin offen, ob sich der umstrittene Verfassungsschutzchef im Amt halten kann. Wir sprechen über die Dauerkrise mit unserem Studiogast, dem Reporter von Deutschlandfunk Kultur, Burkhard Birke. Außerdem bitten wir unsere Hauptstadtkorrespondentin Gudula Geuther um eine Einschätzung der Persönlichkeit von Hans-Georg Maaßen.
Abholzung am Hambacher Forst
Ein weiteres Thema ist die Räumung im Hambacher Forst, die die Polizei fortsetzt. Nach Angaben einer Polizeisprecherin waren wieder mehrere Hundertschaften der Polizei vor Ort, um gegen Umweltschützer und Braunkohlegegner vorzugehen. Die Spezialkräfte holten Aktivisten aus den Baumhäusern und zerstörten einige der jahrelang geduldeten Bauten. Wir diskutieren, ob die Abholzung wirklich "alternativlos" ist?
Mehr als 400 Tote hat der Konflikt zwischen der nicaraguanischen Regierung und Studenten seit April hervorbracht, sagt unser Reporter und Lateinamerika-Experte Birke. Präsident Daniel Ortega setze die Daumenschrauben weiter an und das Land stehe vor einer ungewissen Zukunft.
In ihrer Kolumne widmet sich Sarah Wiener heute Anspruch und Wirklichkeit beim Essen. (gem)