Caroline Fetscher ist Autorin des Berliner "Tagesspiegel". Zu ihren Themen gehören gesellschaftliche Debatten in den Bereichen Kultur und Politik, insbesondere Menschenrechte und Kinderschutz.
Nun reden sie zu dritt
33:13 Minuten

SPD, Grüne und FDP sondieren erstmals. Kinderrechte stärken - aber wie? Lehre und Leben an den Unis nach Corona. Welches Bild machen wir uns von den jüdischen Deutschen? Und: die Rückkehr der Gotteskriegerinnen.
SPD, Grüne und FDP sind zu ihrem ersten Dreier-Gespräch über eine Ampelkoalition zusammengekommen. Bei dem auf sechs Stunden angesetzten Treffen sollen die Möglichkeiten zur Bildung einer gemeinsamen Regierung unter Führung von SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz ausgelotet werden. Bislang hatte es Zweier-Gespräche in unterschiedlichen Konstellationen gegeben. Die Union scheint inzwischen außen vor.
Die SPD zeigte sich optimistisch über die Erfolgsaussichten der Gespräche. "Ich denke gar nicht darüber nach, dass sie nicht klappen könnten", sagte Generalsekretär Lars Klingbeil im ZDF. Grünen-Chef Robert Habeck benannte den Klimaschutz als "rote Linie" für seine Partei, die FDP ist strikt gegen Steuererhöhungen.
Besonders Grüne und FDP sind in ihren Grundüberzeugungen weit voneinander entfernt, doch sie eint der Veränderungswille. Reicht das aus? Oder werden nun, bei tiefergehenden Gesprächen, nicht überbrückbare Differenzen sichtbar? Diese Frage diskutieren wir in unserer Mittagssendung mit der Journalistin Caroline Fetscher.
Die weiteren Themen:
- Kultusminister-Konferenz: Müssen die Kinderrechte gestärkt werden?
- Semesterstart an den Universitäten: Zurück zur Normalität nach Corona?
- Juden in Deutschland - haben wir ein verzerrtes Bild vom jüdischen Leben?
- Rückhol-Aktion: deutsche Dschihadistinnen aus Gefangenenlager in Syrien befreit